Ultima Thule ist ein Gebiet in Final Fantasy XIV, das seit der Erweiterung Endwalker betreten werden kann. Es liegt am Rand des Universums und wird von Dynamis beherrscht, sodass die Realität an diesem Ort durch die Kraft der Emotionen verändert werden kann.
Handlung[]
Als Meteion und ihre Geschwister auf ihren Reisen durch das Universum zahllose sterbende Zivilisationen entdeckt haben und von deren Verzweiflung überwältigt wurden, kamen sie zu dem Schluss, dass das Leben bedeutungslos sei und nur Verzweiflung mit sich bringe. Sie zogen sich daher an den Rand des Universums zurück und errichteten dort ihr Nest aus Dynamis, um von dort aus alles Leben auf Ætheris zu zerstören. Bevor die Meteion, die sich auf Ætheris befand, fliehen konnte, belegte Venat sie mit einem Zauber, durch den ihr Aufenthaltsort ermittelt werden kann.
Als der Krieger des Lichts und der Bund der Morgenröte Hydaelyn im Kampf besiegen, verleiht diese dem Kristall von Azem die Fähigkeit, „dem Formlosen Form zu geben”, zudem überreicht sie ihnen einen Kristall, den die Loporrits nutzen, um Meteion ausfindig zu machen. Dem Ort, den sie so finden und mit dem von Sharlayan gebauten Schiff Ragnarök anfliegen, geben sie den Namen „Ultima Thule“. Auf dem Weg dorthin wird die Ragnarök von einer der Meteia angegriffen - während der Großteil der Besatzung bewusstlos wird, widersetzt Thancred sich ihr.
In Ultima Thule angekommen, stellt die Gruppe fest, dass Thancred vermisst wird. Auf der Suche nach ihm begegnen der Krieger des Lichts und Estinien Drachen von einer von Meteion erschaffenen Reflektion des Drachensternes, zudem erfahren sie, dass Thancred sich an Bord der Ragnarök geopfert hat, um die Realität von Ultima Thule zu verändern und dem Rest der Gruppe zu erlauben, dort sicher anzukommen. Während die Gruppe auf ihrem weiteren Weg den Reflektionen der Ea und der Omikrons begegnet, opfern sich nach dem gleichen Prinzip nach und nach weitere Mitglieder des Bundes, um dem Krieger des Lichts den Weg zu Meteions Nest zu bereiten.
Als der Krieger schließlich allein das Nest erreicht, konfrontiert Meteion ihn abermals, worauf er die von Hydaelyn verliehene Macht in Azems Kristall nutzt. Er beschwört damit Hythlodaeus und Emet-Selch, denen es gelingt, die Kraft der Verzweiflung dieser Meteion zu brechen, zudem ruft er die geopferten Mitglieder des Bundes der Morgenröte zurück. Nachdem sich Hythlodaeus und Emet-Selch wieder zurückziehen, betritt der Rest der Gruppe das Nest, an dessen Ende sie Meteions manifestierte Verzweiflung in Gestalt der Endsängerin begegnen. Der Krieger bringt seine Gefährten in Sicherheit und will sich ihr allein stellen, erhält aber unerwartet Hilfe von Zenos, der in Gestalt von Shinryu nach Ultima Thule gereist ist.
Nachdem die Endsängerin besiegt ist, stellt der Krieger des Lichts sich Zenos' Herausforderung zu einem Duell, das er zwar für sich entscheiden kann, jedoch werden Beide schwer verwundet. Während der Krieger kurz darauf an Bord der Ragnarök teleportiert wird, bleibt Zenos allein zurück.
Geographie[]
Die Ragnarök[]
Der Landeplatz der Ragnarök im Gebiet Ostrakon Deka-okto. Durch den Einfluss des Dynamis ist das Schiff eine Verbindung mit Ultima Thule eingegangen, sodass es sich zeitgleich dort und in Labyrinthos befinden kann. Dadurch ist es nach der ersten Reise nach Ultima Thule möglich, ohne größere Umstände dorthin zurückzukehren.
Ostrakon Deka-okto[]
Eine Reflektion des Drachensterns, der 18. Zivilisation, die von den Meteia entdeckt wurde. Sie wurden einst von den Bewohnern von Alphatron angegriffen und nach ihrer Niederlage mit ihrer Scham zurückgelassen, sodass sie den Willen zu leben verloren. Östlich des Landeplatzes der Ragnarök befindet sich die Schmelze, eine von den Omikrons errichtete und nun verlassene Basis, und nördlich des Schiffes befindet sich die Siedlung Reah Tahra mit dem ersten Ätheryten des Gebietes. Nördlich von Reah Tahra liegt Ahm Nohl, eine ehemalige Brutstätte der Drachen. Die Erde ist dort derart korrumpiert, dass bestenfalls deformierte Abscheulichkeiten aus den Eiern schlüpfen können, welche mit Drachen nur wenig gemein haben.
Ostrakon Tria[]
Eine Reflektion der dritten Zivilisation, die von den Meteia entdeckt wurde. Ihre Bewohner, die Ea, strebten nach Unsterblichkeit und unendlichem Wissen, sodass sie ihre sterblichen Körper abgelegt und fortan als unsterbliche ätherische Wesen existiert haben. Als sie später jedoch entdeckten, dass das Universum in ferner Zukunft zerstört werden würde, stürzte sie dieses Wissen in tiefe Verzweiflung und der Wunsch entstand, durch ihre eigene Ausrottung dem Kältetod des Universums zu entgehen.
Die Ea bewohnen sphärenartige Gebilde, in denen sie teils so lange alleine verweilen, dass sich ihr Geist verflüchtigt, was ihrem Tod gleichkommt. Während dies für einige ihrer Art ein Segen ist, wünschen sich andere ihren physischen Körper zurück, um Suizid zu begehen, und versuchen sich daher an ihre einstige Gestalt zu erinnern. Etwas östlich des Domizils liegt die Grabstätte Elegeia; an einigen Grabsteinen haben die Ea vor ihrem Ableben Nachrichten hinterlassen, doch die meisten von ihnen sehen keinen Sinn in dieser Praktik.
Ostrakon Deka-hexi[]
Eine Rekreation von Alphatron, der 16. Zivilisation, die von den Meteia entdeckt wurde. Die Omikrons, die dort lebten, waren schwächliche Kreaturen, die ihre Körper künstlich verstärkten, bis sie diese vollständig durch mechanische Körper ersetzt hatten. Um sich weiterzuentwickeln, suchten sie den Kampf und griffen zahllose andere Sterne an, um von deren Bewohnern zu lernen und stärker zu werden. Nachdem mit dem Drachenstern die stärkste den Omikrons bekannte Zivilisation fiel, gab es niemanden mehr, mit dem sie sich messen und von dem sie lernen konnten. Seither warten sie in ihren Basen auf neue Befehle, die sie niemals erhalten werden.
Die Omikron-Basis, welche den dritten Ätheryten und den Edelsteinhändler von Ultima Thule enthält, wird von ihrem Befehlshaber Stigma-1 überwacht, der die Gestalt eines großen Auges südlich der Basis hat. Etwas östlich davon befindet sich der Eingang zur Stigma-Holometrie, einem optionalen Dungeon. Im Nordosten steht der Baum des Lebens, der einzige lebende Organismus in Ultima Thule, der von den Omikrons aus einer eroberten Welt mitgebracht wurde und von dem niemand weiß, wie er unter den unwirtlichen Bedingungen überleben kann. Nördlich von Ostrakon Deka-hexi befindet sich die vergessene Hydraulik, eine frei im Raum schwebende Plattform, auf der das Boss-FATE gegen Chi stattfindet.
Ostrakon Hena[]
Eine Rekreation der ersten von den Meteia entdeckten Zivilisation, beziehungsweise deren Überreste, da dieser Planet wie auch zahllose andere bereits tot aufgefunden wurden. Zwar ist nicht bekannt, was dieser Zivilisation widerfahren ist, jedoch ist auffällig, dass die Nekropolis intakt ist. Um mehr über den Ort zu erfahren, errichtet der Loporrit Jammingway zusammen mit den Omikrons N-7000 und Stigma-4 ein Café, was auf das Buch Das Restaurant am Ende des Universums von Douglas Adams anspielt.
Im Zentrum von Ultima Thule liegt das Ende des Horizonts, einer öden Felsformation, bis Hythlodaeus und Emet-Selch zahllose Elpis-Blumen auf ihr erblühen lassen. Darüber schwebt eine tote Sonne, in der sich das Sternengrab und damit Meteions Nest befindet, in dem die Schlacht gegen die Endsängerin ausgetragen wird. Jenseits davon, am äußersten Rand des Universums, findet schließlich das Duell zwischen dem Krieger des Lichts und Zenos Galvus statt.
Instanzen[]
Im Verlauf des Hauptszenarios werden hier das Sternengrab und die Prophetie - Endsängerin freigeschaltet. Zudem befindet sich hier mit der Stigma-Holometrie ein optionaler Dungeon.
Musik[]
Im gesamten Gebiet inklusive aller Siedlungen wird „Close in the Distance” gespielt, wobei sich das Stück im Verlauf des Hauptszenarios nach und nach aufbaut. Beim erstmaligen Betreten von Ultima Thule ist eine stark verzerrte Version namens „Echoes in the Distance“ zu hören, die später durch eine instrumentale Version von „Close in the Distance“ und schließlich durch das vollständige, besungene Stück ersetzt wird.
Etymologie[]
Thule ist der Name einer Insel mit mythischem Status, deren genaue Lage nicht bekannt ist. Erstmals geprägt wurde der Name durch den Seefahrer Pytheas, laut dem Thule sechs Tagesfahrten nördlich von Britannien liege - dadurch haben sich „Thule” und später „Ultima Thule” als Bezeichnung für den äußersten Nordrand der Welt etabliert. Heutzutage verwenden Geologen den Begriff „Ultima Thule” für den nördlichsten Landpunkt auf der Erde, eine Insel vor der Nordküste Grönlands.
Im astronomischen Sinne war „Ultima Thule” der vorläufige Name eines Asteroiden, der das erdfernste Objekt im Universum ist, das von Sonden untersucht wurde.