Schriftfragmente verdeutlichen in Final Fantasy XIII die Schöpfungsgeschichte der Fabula Nova Crystallis und binden die Spielhandlung darin ein. Sie können auf der Oberfläche von Grand Pulse gefunden werden, indem bestimmte Missionen absolviert werden.
Das Verschwinden der Götter[]
Der Lichterne beklagt den Niedergang aller Dinge. Der Starke formt die Welt suchend nach der Zukunft. Der Weise verlangt nach Allwissen und Vernunft. Die Einfältige entschwindet in Gleichmut und Klage. Aus göttlichem Fleisch die Fal'Cie sich regen. Aus göttlichem Blut sich Menschen erheben. Letztlich all die Götter von dannen sich eilen. Nur die Fal'Cie und Menschen als Waisen verweilen. |
||
– Autor: unbekannt |
Die Brutstätte der Dämonen[]
Die Dämonen in ihrer List spinnen einen Kokon in den Wolken über Grand Pulse. Den Kokon preisen sie als Garten der Freude und verführen derart das Volk. Verflucht seien die Leichtgläubigen, welche die von Pulse gesegnete Erde verraten. Eingesponnen in den Kokon sind sie keine Menschen mehr, sondern Dämonenbrut. Gepriesen sei Pulse. Mögen die Gläubigen den Kokon vom Himmel fegen. |
||
– Autor: unbekannt |
Die Auserwählten[]
Am nördlichen Ende der Weld wurden zwei L'Cie erwählt. Ihnen ward die Bestimmung auferlegt, in Gestalt der Bestie die Dämonenbrut zu vernichten. Brüder und Schwestern, preiset Pulse! Auf dass die Auserwählten die Kraft ihrer Herzen in blanken Stahl verwandeln, mit dem sie den Dämonenkokon in Stücke spalten und vom Himmel fegen! |
||
– Autor: unbekannt |
Der Krieg zwischen Himmel und Erde[]
Höret die Erzählung der Priestern Paddra Nys Jul: Ragnarök stand im Begriff, Cocoon aus dem Antlitz des Himmels zu tilgen und Grand Pulse ewigen Frieden zu schenken. Jene Göttin jedoch, zeigte Erbarmen mit den unwissenden Menschen, die im Banne der Dämonen standen, und vereitelte die Zerstörung. Sie beraubten die L'Cie, die sich in Ragnraök verwandelt hatte, ihrer Kraft und ließ sie zu Kristall erstarren, obleich ihre Bestimmung nicht vollendet war. |
||
– Autor: Paddra Nys Jul |
Die Zeit des Niedergangs[]
Wie viel Zeit mag vergangen sein, seit die Dämonen aus Cocoon unsere heilige Erde beschmutzten? In vergangenen Tagen standen wir ihnen wie ein Mann entgegen, doch ihr Same der Zwietracht hat uns entzweit. Bruder gegen Bruder kämpfend, von Gier und Hass getrieben, blickt die Menschheit in den Abgrund der Apokalypse. Die prächtige Stadt Haerii wird von gewaltigen Bestien verwüstet. Mit welch Hohn müssen die Dämonen von Cocoon auf uns herabblicken? |
||
– Autor: unbekannt |
Das Zeitalter des Verfalls[]
Die erhabene Gottheit Pulse verwehrt uns wenigen verbliebenen Menschen ihre schützende Hand. Noch immer werden gnadenlos L'Cie erwählt und mit unerklärlichen Bestimmungen ins Verderben getrieben. Wir Menschen, die nur vereint gegen die Unbilden der Welt zu bestehen vermögen, richten unsere Schwerter gegeneinander. Zuletzt wird auch unser geliebtes Paddra fallen. Es gibt keine Erlösung. Die Menschehit ist dem Untergang geweiht. |
||
– Autor: unbekannt |
Pulse der Erhabene[]
Pulse der Erhabene formte die Welt aus dem Chaos und gebot, dass sie sich bis ins Unendliche ausdehnen müsse. Pulse schuf die Fal'Cie und trug ihnen auf die Gestaltung der Welt zu vollenden. Die Fal'Cie mühten sich, ihrem Gott zu gefallen und die Welt nach seinem Willen zu gestalten. Als Helfer bei ihrer Aufgabe schufen sie die L'Cie. Die Menschen in ihrer Ehrerbietung benannten die Welt nach seinem heiligen Namen. Doch Pulse der Erhabene kerte dieser Welt den Rücken und entschwand. |
||
– Autor: unbekannt |
Die dunkle Gottheit Lindzei[]
So wie unsere Fal'Cie aus Pulse hervorgingen, so sind auch jene Fal'Cie, die in Cocoon nisten, Abkömmlinge einer Gottheit. Doch jene Gottheit ist nicht guten Geistes, sondern eine Ausgeburt der Dunkelheit und die verschlagene Herrscherin der Dämonen. Ihre Brut, die Fal'Cie Cocoons, zurücklassend, entschwand auch sie aus dieser Welt. |
||
– Autor: unbekannt |
Die Göttin[]
Die Göttin fordert nichts. Die Göttin erschafft nichts. Nur Erbarmen erfüllt ihr Sein. Um abertausende unschuldige Seelen zu retten, versetzt sie die Zerstörerin in Kristallschlaf und vereitelt die Vernichtung. Jenen, die an ein Schicksal schlimmer als der Tod gebunden sind, sendet sie in Momenten größter Verzweiflung ihre Boten, auf dass ihnen der rechte Weg zur Hoffnung gewiesen wird. |
||
– Autor: unbekannt |
Der todbringende Feind[]
Man sagt, die Fal'Cie erschufen zahlreiche Archen, um sich für den Krieg gegen Feinde von außen zu wappnen. Ob die Feinde von außen jene Dämonen aus Cocoon sein mögen? Doch die Legende der Archen ist älter als Cocoon. Es wird sogar vermutet, die Dämonen hätten bei der Erbauung Cocoons einige Archen geraubt und dort oben versteckt. Wer mögen dann wohl die Feinde von außen sein? Was droht von außen? Oder ist es das Ziel, von hier nach außen vorzudringen? Sind die Götter womöglich nach außen entschwunden? |
||
– Autor: unbekannt |
Die Große Suche[]
Man sagt, die Fal'Cie formten das Land, um ihrem Gott zu gefallen. Doch wie wollen sie einem Gott gefallen, der diese Welt längst verlassen hat? Meine Wenigkeit hat diesbezüglich eine andere These: Die Fal'Cie sind auf der Suche! Zu Wasser, zu Land und zu Luft, unter wie über der Oberfläche, allerorten suchen sie nach einem Tor zu ihrem Gott. |
||
– Autor: unbekannt |
Das Seelentor[]
Alsbald das körperliche Gefäß vergeht, die Seele diese Welt verlässt. Ist es möglich, dass sie den Göttern auf ihrem Wege folgt? Durchschreitet sie jenes Tor, durch das die Götter einst entschwanden? Wenn nun abertausende Körper zur selben Zeit vergehen und abertausende Seelen das Tor durchströmen, muss es sich dann nicht gänzlich öffnen? Dort durch das Seelentor führt der Weg zum Glanz der Götter. |
||
– Autor: unbekannt |
Die Wiederkehr der Götter[]
Die Kinder des Pulse durchstreifen die Welt, das Tor der Materie suchend. Die Brut der Lindzei verzehrt das Leben, das Tor der Sphäre beschwörend. Verzweiflung allein ist der Schlüssel. Nur Aufopferung wird Hoffnung gebären. Von jenseits des strahlenden Tores, dereinst ein stimmloses Lied erklingt. Die Wiederkehr der ersehnten Götter aus farblosem Reich es besingt. Es entspringt der klagenden Göttin Etro, die aus Mitleid wird uns erhören. |
||
– Autor: unbekannt |