Ragnarök. Der Tag des Zorns naht, o Pulse-L’Cie. Erfüllt euer Schicksal, brennt nieder euer Heim. Mögen gefallene Seelen Träger unseres Flehens sein. Auf dass die Gottheit wiederkehre. O gepeinigter Wanderer – Ragnarök. Dieser Tag soll Anbeginn einer großen Epoche sein. Erwecke die Gottheit. Ragnarök. | ||
– Galenth Dysley in Gestalt von Serah |
Ragnarök ist in Final Fantasy XIII das Urbiest, in das sich ein oder mehrere L'Cie verwandeln, um die Vernichtung Cocoons zu vollziehen. Das rasende Monster verfügt über gewaltige und ungezügelte Kräfte, die nicht oder nur beschränkt vom L'Cie kontrolliert werden können.
Charakteristik[]
Ragnarök ist für die Fal'Cie ein Mittel, um Orphanus vernichten zu können und damit den Untergang Cocoons auszulösen. Dadurch soll die Schöpfergottheit gerufen werden, welche die Welt neu ordnen soll. Dazu bedienen sich die Fal'Cie bestimmter Menschen, die sie als ihre L'Cie ernennen, denn sie selbst sind an die Erhaltung Cocoons gebunden und können es folglich nicht selbst zerstören.
Die Transformation in Ragnarök ist jedem L'Cie möglich, der dies auch bewusst akzeptiert und vollbringen will, sie ist also stark mit dem Bewusstsein des L'Cie verbunden. Sie kann aber auch erzwungen werden, wenn der L'Cie stark gereizt wird, bis er in Rage verfällt und sich nicht mehr kontrollieren kann. Ragnaröks Gestalt kann dabei wesentlich variieren und hängt zu einem großen Teil von der Persönlichkeit des L'Cie ab, sowie offenbar auch von seiner Esper, weil die Gestalt derjenigen der Esper deutlich ähnelt.
Aussehen[]
Wie bereits erwähnt scheint die Gestalt stark vom Charakter des L'Cie und seiner Esper abhängen. Fang alleine als Ragnarök ähnelt zwar in gewisser Weise Bahamut, lässt aber auch gewisse feminine Züge erkennen, besonders die angedeuteten Haare und die Bewegungen. Die gemeinsame Form von Fang und Vanille sieht wie eine Kreuzung aus ihren beiden Espern Bahamut und Hekatoncheir aus, besonders wegen der vielen Arme. Bei der Pompa Sancta hingegen ähnelt Ragnarök Chaos aus Dissidia: Final Fantasy oder Garland aus Final Fantasy I.
Handlung[]
Final Fantasy XIII[]
Die einzige bekannte L'Cie, die diese Verwandlung bisher bekannterweise vollzogen hat, ist Oerba Yun Fang zu Zeiten des Transgressionskriegs. Sie war dabei allerdings nicht erfolgreich, weil ihre dazu bestimmte Partnerin Vanille nicht den Willen aufbrachte, um sich gemeinsam mit ihr zu verwandeln. Deswegen konnte Ragnarök Cocoon nicht zerstören, sondern lediglich die Außenhülle beschädigen. Dieses Ereignis wird auch in der Pompa Sancta-Parade dargestellt, bei der Ragnarök eine zentrale Rolle spielt.
Am Ende der Spielhandlung, 500 Jahre nach diesem Ereignis, ist es noch immer Fangs und Vanilles Bestimmung, zu Ragnarök zu werden und Cocoon zu vernichten. In der Wiege des Orphanus treffen sie gemeinsam mit Sazh, Hope, Lightning und Snow auf den Vorsteher der Fal'Cie Barthandelus, der mit Orphanus verschmilzt und Vanille durch Folter zwingt, sich in Ragnarök zu verwandeln, um somit seinen eigenen Tod herbeizuführen. Fang übernimmt diese Aufgabe freiwillig für sie und verwandelt sich wutentbrannt abermals in Ragnarök, wie schon damals. Sie beginnt, Orphanus/Barthandelus anzugreifen und seine Barriere zu durchbrechen, doch dann fängt sie an, sich an ihre Gefährten zu erinnern, wodurch ihre Wut verschwindet und sie wieder zu ihrer gewöhnlichen Gestalt gelangt. Orphanus/Barthandelus versucht sie nun wieder zur Transformation zu zwingen, indem er ihr abwechselnd schwerste Schmerzen zufügt und sie wieder heilt. Dadurch will er ihren Zorn wecken, doch Fang lässt es nicht mehr zu.
Vanille akzeptiert im Anschluss ihr Schicksal und ihre Bestimmung. Durch ihren unerschütterlichen Willen bringt sie Orphanus zum Kollabieren, wodurch erst seine wahre Gestalt in Erscheinung tritt. Die L'Cie vernichten Orphanus, wie es ihre Bestimmung ihnen auferlegt hatte, wodurch alle Fal'Cie Cocoons tatsächlich sterben und das schwebende Land zu fallen beginnt. Fang und Vanille verwandeln sich auf eigenen Wunsch in Ragnarök, stürzen sich auf Grand Pulse in einen Vulkan und erheben dadurch eine massive Lavasäule, die Cocoon trifft. Sie lassen diese Säule kristallisieren, wodurch Cocoon vor einem Absturz bewahrt wird und sie im Innern zu Kristallstatuen werden, weil sie ihre Bestimmung nun schlussendlich erfüllt haben.