Als LOVELESS wird in Crisis Core: Final Fantasy VII ein antikes Epos bezeichnet, in dem Genesis Rhapsodos gerne liest und rezitiert. Der Inhalt hat symbolische Bedeutung und lässt Interpretation auf Spielsituationen, Gedankengänge der Charaktere oder Lehrsätze zu.
LOVELESS besteht aus einem Prolog und fünf Akten. Die letzten drei Zeilen des fünften Aktes sind im Laufe der Geschichte verschollen und existierten nie. Am Ende, während Genesis in den Lebensstrom eingeht, wird dieser Akt zuende geschrieben.
Ob Genesis dies tat, oder ob es eine Art Ende für weitere Interpretationen ist, das allein dem Spieler vorenthalten ist, bleibt unklar.
Das Epos[]
Englisch[]
Prolog
When the war of the beasts brings about the world's end The goddess descends from the sky Wings of light and dark spread afar She guides us to bliss, her gift everlasting.
Akt I
Infinite in mystery is the gift of the goddess We seek it thus, and take to the sky Ripples form on the water's surface The wandering soul knows no rest.
Akt II
There is no hate, only joy For you are beloved by the goddess Hero of the dawn, Healer of worlds.
Dreams of the morrow hath the shattered soul Pride is lost Wings stripped away, the end is nigh.
Akt III
My friend, do you fly away now? To a world that abhors you and I? All that awaits you is a somber morrow No matter where the winds may blow.
My friend, your desire Is the bringer of life, the gift of the goddess. Even if the morrow is barren of promises Nothing shall forestall my return.
Akt IV
My friend, the fates are cruel There are no dreams, no honor remains The arrow has left the bow of the goddess
My soul, corrupted by vengeance Hath endured torment, to find the end of the journey In my own salvation And your eternal slumber.
Legend shall speak Of sacrifice at world's end. The wind sails over the water's surface Quietly, but surely.
Akt V
Even if the morrow is barren of promises Nothing shall forestall my return [To become the dew that quenches the land To spare the sands, the seas, the skies I offer thee this silent sacrifice.] -> Dieser Teil ist der oben Erwähnte.
Deutsch[]
Loveless – Prolog (Gedicht)
Wenn der Kampf der Bestien das Ende der Welten einläutet, wird die Göttin vom Himmel herabsteigen.
Die Schwingen des Lichts und der Dunkelheit ausgebreitet, wird sie uns führen zu Glück, ihrem ewiglichen Geschenk.
Strophe I
Unergründlich geheimnisvoll ist das Geschenk der Göttin. Es suchend erheben wir uns in die Lüfte. Wellen kräuseln die Wasseroberfläche. Rastlos sind irrende Seelen.
Strophe II
Es gibt keinen Hass, nur Freude. Denn dir gilt die Liebe der Göttin. Held des Anbeginns, Heiler der Welten.
Vom Morgen träumt die zerbrochene Seele. Ihrer Ehre beraubt, ihrer Flügel entrissen. Das Ende ist nah.
Strophe III
Mein Freund, fliegst du hinfort? Einer Welt entgegen, die uns verabscheut? Ein unerbittlicher morgen allein wird dich erwarten. Egal, aus welcher Richtung der Wind weht.
Mein Freund, deine Sehnsucht ist der Quell allen Lebens, das Geschenk der Göttin.
Strophe IV
Grausam ist das Schicksal, mein Freund. Längst verloren sind Träume und Ehre. Der Pfeil hat den Bogen der Göttin verlassen.
Meine Seele, verblendet von Rachedurst. Endlose Qualen erlitt sie, um das Ende der Reise in meiner Erlösung zu finden. Und deinem ewigen Schlaf.
Legenden werden erzählen von einem Opfer am Ende der Welt. Der Wind streicht über die Wasseroberfläche. Sanft, doch mit Gewissheit.
Strophe V
Und ist der Morgen auch ohne Hoffnung, nichts wird meine Rückkehr aufhalten. Der Tau zu werden, das Land zu tränken, den Himmel zu benetzen, die Meere zu füllen, bringe ich dir dies stille Opfer dar.
Loveless - Prolog (Bühnenstück)
Wenn der Kampf der Bestien das Ende der Welten einläutet, wird die Göttin vom Himmel herabsteigen.
Die Schwingen des Lichts und der Dunkelheit ausgebreitet, wird sie uns führen zu Glück, ihrem ewiglichen Geschenk.
Akt I
Das unergründliche Geheimnis, der Göttin kostbarstes Geschenk, es suchend zogen fort drei Männer doch Krieg ihr Schicksal anders lenkt. Der erste ward ein Held, umjubelt. Der zweite streifte frei durchs Land. Der dritte aber ward gefangen, durch seiner Feinde grausam Hand. Und doch, die Bande ihrer Herzen, sie lebten fort in einem Schwur, zu finden einst der Göttin Gabe, des Rätsels wahrhaft’ge Natur.
Akt II
Dem Gefangenen gelingt die Flucht, doch wird er schwer verletzt. Eine Frau aus Feindes Reihen ist’s, die unverhofft ihn pflegt und schätzt.
In trauter Abgeschiedenheit beginnt ein neues Leben. Ihr Glück scheint ewig, immerfort. Wonach noch sollte er streben? Doch wie die seel’ge Zeit verstreicht, ein alter Schwur ihn Reue heißt.
Akt III
Des Krieges Wirren täglich mehr, der Welten Ende nahte. Der Gefangene zog fort erneut, zurück ließ er seine Angetraut‘. Denn Hoffnung auf Glück ihn trieb, den Schwur zu halten war ihm lieb.
Und auch wenn die zwei Liebenden sich kein Versprechen gaben, in ihren Herzen flammte Licht, sich einst zurückzuhaben.
Akt IV
Es gibt keinen Hass, nur Freude. Denn dir gilt die Liebe der Göttin. Held des Anbeginns, Heiler der Welten.
Drei Freunde ziehen in die Schlacht. Einer wird gefangen. Einer fliegt hinfort. Der dritte aber wird zu einem Helden.
Grausam ist das Schicksal, mein Freund. Längst verloren sind Träume und Ehre. Der Pfeil hat den Bogen der Göttin verlassen.
Meine Seele, verblendet von Rachedurst. Endlose Qualen erlitt sie, um das Ende der Reise in meiner Erlösung zu finden. Und deinem ewigen Schlaf.
Akt V
Vom Morgen träumt die zerbrochene Seele. Ihrer Ehre beraubt, ihrer Flügel entrissen. Das Ende ist nah. Dies ist … das Schicksal eines Monsters.
Und ist der Morgen auch ohne Hoffnung, nichts wird meine Rückkehr aufhalten. Sehnt diese Welt meine Zerstörung herbei… ….dann geht sie mit mir.