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Final Fantasy X (jap. ファイナルファンタジーX, Fainaru Fantajī Ten) erschien erstmals 2001 in Japan. Der zehnte Teil der Final Fantasy-Reihe ist der erste, der für die PlayStation 2 entwickelt wurde. Die Handlung dieses Rollenspiels dreht sich um die Reise von Tidus und Yuna, die Sin besiegen wollen. Sin stellt gewissermaßen das Übel in der Welt von Spira dar. Dabei wird Tidus mit zahlreichen Eindrücken der ihm bisher fremden Welt und auch seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert.
Final Fantasy X wartet erstmals mit eingesprochenen Dialogen auf anstelle der scrollenden Textboxen aus früheren Teilen. Als Konsequenz kann man aber von den spielbaren Charakteren nur noch Tidus' Namen frei wählen, der dafür im ganzen Spiel kein einziges Mal ausgesprochen wird. Diese Namensgebung findet zu Beginn des Spiels statt, als Tidus einem Fan ein Autogramm gibt.
Auf der Tokyo Game Show 2011 kündigte Square Enix an, zum zehnjährigen Jubiläum des Spiels eine Neuauflage in HD für die Sony-Konsolen PlayStation 3 und PlayStation Vita zu veröffentlichen. Der Nachfolger Final Fantasy X-2 erhielt ebenfalls ein HD-Remake und beide Spiele wurden gemeinsam unter dem Namen Final Fantasy X/X-2 HD Remaster für die PS3 veröffentlicht, während die Titel für die PSVita separat erhältlich sind. Inzwischen wurden diese Versionen auch für die PS4 und auf Steam veröffentlicht.
Spielmechanik[]
Kampfsystem[]
- Hauptartikel: Conditional-Turn-Based-Kampfsystem.
Das Active Time Battle-System, das in den vorangegangenen Teilen zum Einsatz kam, weicht dem Conditional Turn-Based Battle-System, das rundenbasiert abläuft und bei jedem Zug des Spielers pausiert. Die Anzahl und Reihenfolge der Züge wird von den Statuswerten wie Geschick sowie von den Aktionen der Charaktere bestimmt. Eine Zeitleiste zeigt die aktuelle Abfolge der Züge an und hilft bei der Planung der Aktionen.
Nach Final Fantasy IX, wo noch vier Charaktere gleichzeitig im Kampf agieren können, nehmen wie schon in Final Fantasy VII und Final Fantasy VIII wieder nur drei Charaktere am Kampf teil, wobei diese erstmalig in der Reihe jederzeit durch die Charaktere in der Reserve mithilfe der -Taste ausgetauscht werden können, ohne dabei einen Zug zu verbrauchen. Sofern die drei aktiven Charaktere besiegt wurden, folgt ein Game Over.
Obwohl der Spieler eine gewisse Freiheit bei der Entwicklung hat, haben die Charaktere anfangs individuelle Aufgaben und Fähigkeiten: Wakka z.B. kann mit seinem Ball fliegende Gegner mit Leichtigkeit abschießen, Auron kann schwere Rüstungen durchschlagen, und Lulu ist die Schwarzmagierin der Truppe. Ohne den passenden Charakter ist es oft schwer, einen bestimmten Gegnertyp zu besiegen. Im weiteren Verlauf der Charakterentwicklung ist es jedoch möglich, alle Gruppenmitglieder mit Zaubern und Abilitys auszustatten, welche die anfänglichen Spezialisierungen der Charaktere größtenteils aufheben.
Charakterentwicklung[]
- Hauptartikel: Sphärobrett.
Für die Entwicklung der Talente und Fertigkeiten der sieben spielbaren Figuren steht das Sphärobrett zur Verfügung, auf welchem für jeden Charakter Sphäroiden eingesetzt werden, welche die individuelle Fähigkeiten freischalten. Das Sphärobrett existiert in zwei Ausführungen, zwischen denen sich der Spieler vor Beginn eines Spielstandes entscheiden kann.
Blitzball[]
- Hauptartikel: Blitzball.
Als Auflockerung zwischen den Handlungsabschnitten fungiert Blitzball, ein in ganz Spira beliebter Sport. Es handelt sich um eine Mischung aus Fuß- und Wasserball. Das Blitzballspielen kann dem Spieler den Erhalt seltener Items ermöglichen.
Handlung[]
Spiritualität und Metaphysik[]
Ein grundlegendes metaphysisches Element im „Final-Fantasy-X-Universum“ sind die Illumina, umherziehende Schwärme der Lebensenergie von gerade Verstorbenen. Wenn diese nicht besegnet werden, verwandeln sich einige in gefährliche „Monster“, aber werden, sobald man sie besiegt, wieder zu Illumina. Die Mehrheit der Gegner in Final Fantasy X sind genau diese Art von Kreaturen. Es kann aber auch dazu kommen, dass die Verstorbenen den Willen besitzen um als „Leibloser“ praktisch am Leben zu bleiben und weiterhin physisch zu existieren. Diese „Leiblosen“ unterscheiden sich im Äußeren nicht von den anderen Lebenden in Spira.
Eine der Aufgaben eines Mediums ist es, die umherirrenden Illumina zu ihrem letzten Ruheplatz, einem mystischen, von den Guado bewachten Gebiet namens Abyssum, zu geleiten. Dazu führen sie ein Ritual auf, das als „Besegnung“ bekannt ist. Eine andere wichtige Aufgabe der Media ist, Bestia zu beschwören, magische Kreaturen, die entstanden, als Menschen ihr Leben opferten, damit ihre Seelen in Steinstatuen eingeschlossen und sie zu Asthra wurden. Asthra gewähren den Media die Fähigkeit, die Bestias, welche als „Träume der Asthra“ bezeichnet werden, zu beschwören. Die wohl wichtigste Aufgabe eines Mediums ist es, Sin zu besiegen, ein gigantisches Monster, das Spira seit 1000 Jahren heimsucht und ganze Städte und Armeen mit Leichtigkeit ausradieren kann.
Die menschliche Bevölkerung Spiras ist sehr religiös und zentriert rund um die Tempel Yevons, eine 1000 Jahre alte Kirche, welche enormen Einfluss errungen hat. Die Anhänger halten Sin für eine Strafe, die den Lebewesen für den Einsatz von Maschina auferlegt wurde, und verbieten deshalb fortschrittliche Technologien. Das Volk der Al Bhed ist deshalb bei den Menschen Spiras verhasst, denn diese entwickeln und nutzen Maschina ausgiebig. Im Verlauf des Spiels wird enthüllt, dass die Hohen Priester, im Spiel „Primas“ genannt, korrupt sind und selber Maschinas einsetzen.
Die Media begeben sich auf eine Pilgerreise, um Bestia zu „sammeln“ und damit auch ihre Mächte und Fähigkeiten. Sie werden von einer Leibgarde begleitet, welche die Aufgabe hat, das Medium zu schützen und zu unterstützen. Die Reise endet in den heiligen Ruinen von Zanarkand, wo Media ihre Hohe Beschwörung erhalten, die einzige Macht, die in der Lage ist, Sin zu besiegen. Gegen Ende des Spiels erfährt man, dass die Bestia für die Hohe Beschwörung aus jemandem erschaffen wird, der dem Medium nahe steht. Das bedeutet, dass ein Leibgardist jedes Mediums, das Sin besiegen will, sein eigenes Leben opfern muss. Die Verwendung der Hohen Beschwörung gegen Sin kostet außerdem das Medium selbst das Leben. Allerdings ist auch diese Maßnahme nicht von Dauer, nach zehn Jahren des Friedens, genannt „die Stille Zeit“, wird Sin wiedergeboren und terrorisiert Spira von Neuem.
Final Fantasy X[]
Final Fantasy X beginnt spät in der Geschichte. Der Protagonist Tidus wartet mit Yuna und ihren restlichen Leibgardisten vor den Ruinen der zerstörten Stadt Zanarkand. Von diesem Punkt aus beschreibt Tidus rückblickend die vorangegangenen Geschehnisse.
Die Rückblende beginnt im nicht-zerstörten Zanarkand vor 1.000 Jahren - einer Metropole, in der Tidus ein Star des Sports Blitzball ist. Tidus ist auf dem Weg zum Spiel, doch während dieses Spiels wird die Stadt von einem riesigen Monster namens Sin attackiert. Tidus trifft vor dem Stadion auf seinen Mentor Auron. Zusammen kämpfen sie sich durch die Stadt, doch dann werden beide in das Monster reingezogen und Tidus erwacht im Wasser vor den Ruinen eines alten Tempels.
Nachdem es Tidus gelingt, den Tempel zu betreten und darin Feuer zu machen, wird er von einigen Leuten aufgelesen, die eine ihm fremde Sprache sprechen. Als sie ihn mit auf ihr Schiff nehmen, erzählt ihm das Mädchen Rikku, dass sie auch seine Sprache spricht, dass Zanarkand vor 1.000 Jahren zerstört wurde und dass sie keine Menschen, sondern Al Bhed seien. Danach hilft Tidus den Al Bhed ein altes Schiff zu bergen, doch kurz darauf werden sie von Sin angegriffen und Tidus wird von Rikku getrennt. Als er erwacht findet er sich vor der Küste der Insel Besaid wieder.
Hier trifft er auf Wakka, den Kapitän der Besaid Aurochs. Er bittet Tidus für sein Team am Blitzball-Turnier in Luca teilzunehmen. Nachdem sie im Dorf angekommen sind, trifft Tidus auf das Medium Yuna und die Gardisten Lulu und Kimahri. Yuna beginnt gerade ihre Pilgerreise, um Sin zu vernichten und Spira die Stille Zeit zu bringen, wie es schon zuvor ihr Vater Sir Braska tat. Zu diesem Zeitpunkt erhält Yuna ihre erste Bestia Valfaris.
Am nächsten Tag machen sich er, Yuna und ihre Garde mit der C.S. Liki übers Meer auf den Weg zur Insel Kilika. Davor erhält Tidus von Wakka das alte Schwert seines kleinen Bruders, welches unter dem Namen Bruderherz bekannt ist. Während ihrer Reise werden sie von Sin angegriffen und versuchen ihn aufzuhalten, bevor er Kilika erreicht, doch er zerstört einen Großteil des Dorfes. Die Überlebenden sind sehr froh, dass kurz darauf Yuna auftaucht und eine Besegnung durchführt, damit sich die Verstorbenen nicht in Monster verwandeln, sondern ihre Ruhe finden. Kurz darauf macht sich die Party auf den Weg zu Kilikas Tempel, doch der Eingang wird von einer Sin-Schuppe blockiert. Nachdem sie besiegt wurde, erhält Yuna ihre zweite Beschwörung Ifrit aus dem Tempel.
Nun macht sich die Gruppe auf den Weg nach Luca. Tidus ist beeindruckt, da er das erste Mal eine größere Stadt in Spira sieht, anstatt Dörfer wie Besaid oder Kilika. In Luca wird Yuna, während sie zusammen mit Kimahri und Tidus auf der Suche nach Auron ist, von den Al Bhed entführt. Tidus, Lulu und Kimahri können sie aber schließlich befreien. Danach folgt das Finalspiel der Besaid Aurochs gegen die Luca Goers, in dem Tidus erstmals für die Aurochs spielt, doch kurz vor Schluss lässt er sich gegen Wakka auswechseln. Nach dem Spiel der Aurochs wird das Stadion von Monstern angegriffen und Tidus und Wakka treffen nun auf Auron, mit dem sie gemeinsam die Monster bekämpfen. Schließlich setzt der junge Primas Seymor Guado seine Bestia Anima ein, vernichtet die Monster und wird so zum Liebling der Massen.
Nachdem Tidus von Auron erfährt, dass sein Vater Jekkt zu Sin wurde und beide Yunas Leibgardisten geworden sind, macht sich die Gruppe über die Mi'hen Straße auf zum Fungus Pass, wo sie auf Seymor treffen, den Anführer der Guado. Hier beginnt die Mi'hen-Offensive, bei der die Bürgerwehr vergeblich versucht Sin mit einer seiner Schuppen anzulocken und zu töten, doch er löscht den größten Teil der Bürgerwehr aus. Seymor hilft nun beim Kampf gegen Sins Schuppen. Danach verlässt die Gruppe den Fungus Pass in Richtung Djose, wo Yuna ihre dritte Bestia Ixion erhält. Am Illuminum kurz vor dem Guadosalam stößt die Gruppe auf das Al Bhed-Mädchen Rikku, die sich als Yunas Cousine herausstellt und ebenfalls eine Leibgarde wird.
In Guadosalam trifft die Gruppe erneut auf Seymor Guado. Er zeigt sich der Gruppe zunächst unterstützend und als Verbündeter, offenbart aber wenig später seine wahren Ziele, mit Yunas Hilfe zur Hohen Beschwörung und somit der neue Sin zu werden, um Spira den Tod zu schenken. Im Tempel von Macalania wird er schließlich von der Gruppe bekämpft und getötet. Da es aber versäumt wird ihn zu besegnen, taucht er an späteren Stellen als Leibloser auf und bekämpft die Gruppe noch einige Male. Kurz darauf wird Yuna von den Al Bhed entführt.
Während die Gruppe versucht Yuna zu befreien, erfährt Tidus erstmals, dass Yuna, nachdem sie die Hohe Beschwörung einsetzt, sterben wird. Tidus und Rikku nehmen sich vor, einen Weg zu finden, Sin zu vernichten, ohne dass Yuna sterben muss.
Die Party reist zum Heim der Al Bhed, welches kurz darauf von den Guado angegriffen wird. Nach ihrer Flucht erfährt die Gruppe, dass Yuna sich in Bevelle aufhält. Mit der Fahrenheit reisen sie dorthin und infiltieren die Hochzeit von Seymor und Yuna. Diese kann sich aber retten, indem sie sich vom Gebäude fallen lässt. Kurz vor dem Aufprall beschwört sie Valfaris und rettet sich in den Tempel von Bevelle. Hier erhält sie nach ihren Gebeten ihre fünfte Bestia Bahamut. Ihre Leibgarde wird anschließend genauso wie sie gefangen genommen und verurteilt. Während Yuna, Auron, Lulu und Kimahri in das Labyrinth gebracht werden, müssen sich Tidus, Wakka und Rikku im Kanal der Buße durchschlagen. Nach der gemeinsamen Flucht treffen sie auf der geweihten Brücke erneut auf Seymor, welcher sich nun in Seymor Varia verwandelt. Gemeinsam mit ihrer ganzen Leibgarde kann Yuna ihn besiegen.
Sie suchen danach fürs erste im Wald von Macalania Zuflucht. Während sich die Party ausruht, treffen sich Tidus und Yuna am See des Waldes. Yuna erzählt ihm, dass sie an ihren Glauben zu Yevon zweifelt. Des Weiteren spricht Tidus die Hohe Beschwörung an, von welcher er mittlerweile weiß, dass Yuna sterben könnte. Sie macht sich auch Sorgen über ihre Zukunft und die von Spira, doch Tidus versucht sie mit Versprechungen über sein Zanarkand und eine gemeinsame Zukunft wieder aufzuheitern. Aus heiterem Himmel beginnt Yuna zu weinen, und Tidus bewegt sich zu ihr hin und küsst sie unter dem hellen Vollmond. Danach kehren beide zum Rest der Gruppe zurück.
Die Party setzt ihre Reise fort und durchquert die Stille Ebene zum Berg Gagazet, wo sie von den Ronso aufgehalten wird. Kimahri wird von Biran und Yenke an seine Schmach erinnert, nicht stark genug gewesen zu sein, um zum Volk der Ronso zu gehören. Um ihnen das Gegenteil zu beweisen, stellt er sich ihnen alleine in einem Kampf, den Kimahri auch für sich entscheiden kann. Im Anschluss darf die Party passieren und setzt den Weg zur Spitze fort.
Dort angekommen treffen sie erneut auf Seymor. Er offenbart, dass er die meisten Ronso umgebracht hat und dass nun Kimahri an der Reihe sei. Dies kann die Party jedoch nicht zulassen und bekämpft Seymor, welcher sich ein weiteres Mal verwandelt. Nach dem Kampf erfährt Tidus von der Asthra aus Bevelle, dass er und sein Vater Jekkt ein Traum der Asthra sind, die ähnlich wie die Bestias beschworen wurden und aus einem ebenso erträumten Zanarkand kommen. Yevon hat während des Maschina-Krieges versucht, die Erinnerung an Zanarkand zu bewahren und schloss die Überlebenden der Stadt in Stein ein, um aus deren Erinnerung ein neues Zanarkand zu beschwören. Daraufhin beschwor Yevon selbst eine Schutzhülle um sich herauf, um sich und die Asthra zu schützen. Anschließend wandelte sich Yevon durch die andauernde Beschwörung zu Ju-Yevon. Sin attackiert daraufhin die Städte der Menschen, um durch einen eventuellen technologischen Fortschritt die Entdeckung des Traum-Zanarkands zu verhindern.
Als die Gruppe schließlich Zanarkand erreicht, endet die Rückblende und die Party macht sich auf den Weg zum Yevon Dom. Dort erfährt man von Lady Yunalesca, dass sich ein Leibgardist des Mediums opfern muss, um zur Hohen Beschwörung zu werden. Außerdem erklärt sie, dass Ju-Yevon von der Hohen Beschwörung Besitz ergreifen wird und aus dieser einen neuen Sin beschwört. Ähnlich war es bei Jekkt und Braska, als sich Jekkt opferte und zum neuen Sin wurde. Zusätzlich berichtet Auron Tidus, dass er Yunalesca vor zehn Jahren angriff und nach seinem Tod nicht besegnet wurde, wodurch er zu einem Leiblosen wurde. Die Gruppe beschließt einen neuen Weg zu finden, um Sin endgültig zu vernichten. Mithilfe der Fahrenheit, des Luftschiffs der Al Bhed, greift die Gruppe Sin direkt an und dringt in sein Inneres vor.
Dort kommt es zu einem letzten Gefecht mit Seymor. Nachdem er besiegt wurde, besegnet ihn Yuna. Danach folgt der Kampf gegen Jekkt, der aber als Braskas Bestia kämpft. Er verrät ihnen, dass sie Yunas Bestia vernichten müssen, damit Ju-Yevon keinen Besitz von ihnen ergreifen kann. Im Anschluss erscheint ebendieser und wird erfolgreich bezwungen. Nachdem er besiegt wurde erscheinen die Asthra, die nun ihrer Aufgabe entbunden und befreit sind. Das erträumte Zanarkand sowie alle weiteren Träume der Asthra, also auch Jekkt und Tidus, hören auf zu existieren. Auron kehrt nun ins Abyssum ein, da er sein Versprechen, auf die Kinder Braskas und Jekkts aufzupassen, eingelöst hat. Zum Schluss läutet Yuna die ewige Stille Zeit ein bittet Spiras Bevölkerung, die Opfer des Kampfes gegen Sin nicht zu vergessen.
Charaktere[]
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Präsentation[]
Das Spiel nutzt die technischen Möglichkeiten der Hardware, indem die vorgerenderten Hintergründe aus früheren Teilen nun in Echtzeit berechneten, dreidimensionalen Umgebungen weichen. Weitere grafische Neuerungen sind die große Palette an realistischen Gesichtsausdrücken, aufwändigere Licht- und Schatteneffekte und eine wesentlich größere Anzahl an Polygonen, die stets flüssig dargestellt werden. Zusammen mit dem detaillierten, farbenfrohen Design der Spielwelt ergibt sich ein sehr atmosphärisches Gesamtbild.
Leider müssen sich europäische Spieler mit einer schlechten PAL-Anpassung zufriedengeben: Die Spielgeschwindigkeit ist langsamer und auf 4:3-Bildschirmen muss man mit dicken Balken leben, wobei das Bild leicht gestaucht ist („Pfannkuchengesichter“).
Entwicklung[]
Entstehungsgeschichte[]
Final Fantasy X entstand aus einem Projekt unter dem Namen „17 SEVEN TEEN“. Die ursprüngliche Handlung spielt in einer Welt, in der eine Epidemie herrscht. Diese bewirkt, dass die Menschen beim Erreichen des 17. Lebensjahr sterben. Der Protagonist reist durch die Welt, um ein Heilmittel zu finden. Das Projekt trug den Untertitel „Angelic Impact X Devils Shock“ und es existieren Artworks, in denen Engel und Dämonen dargestellt werden.[1] Das Thema des unausweichlichen Todes wurde später zu einem Motiv für Yunas Tätigkeit als Medium.[2]
Die Entwicklung an Final Fantasy X wurde am 29. Januar 2000 während des Square Millennium Events bekannt gegeben. Dort wurde auch ein erster Teaser gezeigt.[3]
Grafik & Design[]
In einem Interview erklärte Yoshinori Kitase, dass das Team aufgrund der Hardwarelimitierungen der PlayStation 2 sich entscheiden musste, ob sie die Auflösung oder die Anzahl der dargestellten Farben priorisieren. Sie wählen die Farben, in der Hoffnung so die Welt von Spira lebendiger darzustellen. Sie merken jedoch, dass der Trend zu einer höheren Auflösung geht. Nur sechs Monate vor der Deadline für die Fertigstellung des Masters (also der CD, die für die physikalische Vervielfältigung des Spiels verwendet wird) wird die Entscheidung gefällt, sich auf die Auflösung zu konzentrieren.[4]
Zudem wurde beschlossen keine Weltkarte zum Spiel hinzuzufügen, wie sie in den Vorgängerteilen existiert. Das Hinzufügen einer Weltkarte in einem 3D-Spiel hätte die Entwicklungskosten explodieren lassen.[5]
Während die Teile 7 und 8 in einer Welt spielen, die von Steampunk und Science Fiction inspiriert sind, war der Wunsch da, dass für den 10. Teil eine andere Richtung eingeschlagen wird. Dies wird als möglicher Grund genannt, warum Art Director Yusuke Naora eine asiatisch anmutende Welt für das Spiel kreiert hat.[6]
Spielmechanik[]
Im ersten veröffentlichen Teaser des Spiels ist zu sehen, dass geplant war Online-Features für das Spiel zu implementieren. Dafür sollte Squares eigener Service PlayOnline genutzt werden.[7] Die Online-Features existieren nicht im finalen Spiel.
Für die Charakterentwicklung war gab es die Idee für ein Brett, in dem Tattoos auf einem Raster angeordnet werden sollten. Jedes Tattoo hat dabei einen bestimmten Effekt, etwa wurden die Werte eines Charakters erhöht oder Fertigkeiten wurden freigeschaltet. Zu Beginn sollte nur ein 8 x 8 Felder großes Teilstück des Rasters mit Tattoos bestückt werden können, doch mit dem Erreichen eines neuen Levels sollten zwei weitere Felder freigeschaltet werden.[8] Dieses Konzept wich dem Sphärobrett. Da Kitase ein Liebhaber von Brettspielen ist, wollte er das Gefühl von Steinen vermitteln, die über ein Spielbrett bewegt werden.[9]
Das Kampfsystem von Final Fantasy X sollte eine größere strategische Tiefe haben. Daher wurde das ATB-Kampfsystem der Vorgänger durch ein rundenbasiertes System ersetzt, dass von einem Designer entwickelt wurde, der auch an Front Mission mitgewirkt hat.[10]
Versionsunterschiede[]
Final Fantasy X/X-2 HD Remaster[]
- Hauptartikel: Final Fantasy X/X-2 HD Remaster.
Final Fantasy X gehört neben seinem Nachfolger zu den ersten Final Fantasy-Spielen, die eine Neuauflage für eine Sony-Konsole erhalten. Das Spiel enthält neben einer überarbeiteten Grafik, Charaktermodellen und Soundtrack auch eine neue Synchronisation. Zudem unterstützen beide Spiele das bereits bekannte Trophäen-System, was den Spielern neue Herausforderungen bietet.
Galerie[]
Trivia[]
- Final Fantasy X war das erste Spiel der Serie, in dem der Soundtrack erstmals nicht nur von Nobuo Uematsu komponiert worden ist. Hilfe bekam er diesmal von Masashi Hamauzu und Junya Nakano.
- Final Fantasy X wurde im Jahr 2006 von den Lesern des japanischen Magazins Famitsu zum besten Spiel aller Zeiten gewählt.[11]
- In einer Abstimmung in der berühmten japanischen Spielezeitschrift Famitsu wurden japanische Spieler gefragt, welche Spiele sie zum Weinen gebracht haben. Dabei landete Final Fantasy X auf dem ersten Platz.[12]
Einzelnachweise[]
- ↑ Final Fantasy Ultimania Archive Volume 3, S. 97.: The label “17 SEVEN TEEN” on illustration (1) and (2) was a temporary title early in FFX's production. This story setting differed from the final game: the protagonist would travel the world seeking a way to cure an epidemic that killed people when they reached the age of seventeen.
- ↑ Final Fantasy X’s Original Idea And Other Reflections From Yoshinori Kitase, Interview auf Siliconera vom 8.11.2013, archivierte Version: The early ideas started with a concept entitled “Seventeen,” and the theme of that story was that “a person would reach the end of life at 17 years of age.” That theme of “inevitable death” was carried over to become Yuna’s fate in Final Fantasy X.
- ↑ Final Fantasy Ultimania Archive Volume 3, S. 97.: Production on Final Fantasy X was announced at the Square Enix Millennium Event held on January 29, 2000.
- ↑ Final Fantasy X and X-2 producer reflects on the innovative PS2 titles, Interview auf dem offiziellen PlayStation Blog vom 5. Januar 2022, archivierte Version: One key decision we faced was around the visuals. Even though the PS2 offered a big increase in power from the original PlayStation, there was still a limit to the hardware specs, so to depict the new graphical style, we had to choose whether to prioritize resolution or the number of colors. Initially, we thought it would be beneficial to use more colors – we thought that would help us really depict the world of Spira in a vibrant way. However, when we looked at the trends in other companies’ games released while we were working on development, it became increasingly clear that fans were hoping for higher resolution next-gen games. As a result, we switched from focusing on the number of colors to making the game as high resolution as possible – and we did this about six months before the master deadline!
- ↑ Final Fantasy X and X-2 producer reflects on the innovative PS2 titles, Interview auf dem offiziellen PlayStation Blog vom 5. Januar 2022, archivierte Version: The new visual style added other challenges too. For example, Final Fantasy X was the first game in the series to not include a world map – this is because the game was built in full 3D, and that’s expensive! As game creators, we sometimes have to make decisions that balance game design with ballooning production costs. In this case, dropping the overworld map was the most realistic solution we had available.
- ↑ Final Fantasy X and X-2 producer reflects on the innovative PS2 titles, Interview auf dem offiziellen PlayStation Blog vom 5. Januar 2022, archivierte Version: Our prior games, Final Fantasy VII and Final Fantasy VIII had been set in steampunk and science fiction-inspired worlds respectively, so we wanted to do something different. This might be also the reason why Art Director Yusuke Naora came up with the concept of having a world with an Asian feel to it, and that became the inspiration for Spira.
- ↑ Final Fantasy X 10 Original Trailer BETA - Proto 2000, Trailer auf youtube.com, abgerufen am 09.07.2024.
- ↑ Final Fantasy Ultimania Archive Volume 3, S. 95.: A design document covering a character growth system proposed at the start of development. The player would unlock two squares with every new level and could affix tattoos in these squares to raise AP and allow the learning of new abilities.
- ↑ Final Fantasy X and X-2 producer reflects on the innovative PS2 titles, Interview auf dem offiziellen PlayStation Blog vom 5. Januar 2022, archivierte Version: We also changed how character progression works by introducing the Sphere Grid. This let players manually improve their characters by choosing upgrades from a grid. I’ve been a great fan of board games for a long time, and I wanted to recreate that analogue sensation of moving pieces and filling up the board with them.
- ↑ Final Fantasy X and X-2 producer reflects on the innovative PS2 titles, Interview auf dem offiziellen PlayStation Blog vom 5. Januar 2022, archivierte Version: The previous few games had used the Active Time Battle (ATB) system, in which players could take actions whenever a bar filled in real-time. For the new game, we wanted to create battles with greater strategic depth than ever before. The designer who worked on the battle system had also worked on Front Mission, and he was very skilled at creating strategy games, so we moved to a turn-based system instead.
- ↑ http://www.gamezone.de/news_detail.asp?nid=39927
- ↑ http://www.capsulecomputers.com.au/2012/01/famitsu-reveals-games-that-made-the-japanese-cry/
Weblinks[]
Offizielle Webseiten[]
Komplettlösungen[]
- Die Komplettlösung von Dämmerwald.
- Die Komplettlösung von TheBlue.