Final Fantasy Almanach

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Final Fantasy Almanach

Das Attentat auf Doma[]

Zwei der drei Handlunsstränge haben wir bereits hinter uns, einer kommt noch. Dies ist der längste, der locker drei bis vier mal so lange dauert wie die anderen beiden zusammen, aber trotzdem managen es alle drei Gruppen gleichzeitig in Narshe aufzutauchen. Verrückt, nicht? Zeit ist etwas Wunderbares, wenn sie verformt wird. Egal jetzt, weiter im Text!

Das imperiale Lager[]

Shadow

Der schwarze Power Ranger ist auch mit dabei! Shadow ist der mit Abstand coolste Charakter, weil er so enorm mysteriös ist und seine Backstory sowie seine ganze Performance so heftig mit dem Thema Tod verbunden sind. Aber er ist ein wenig schweigsam und eigenbrötlerisch. Am Anfang werdet ihr nur kurz das Vergnügen haben und später dann auch immer mal wieder, aber er verzieht sich einfach so mal gerne, wenn er keine Lust mehr auf euch hat. Und dabei ist er soooooo enorm wirkungsvoll! Mit seinem Werfen-Befehl schmeißt er den Gegnern allen möglichen Schrott aus dem Inventar auf die Mütze, mit Vorliebe seine Ninjasterne und Schriftrollen! Das alleine ist schon toll, aber dazu kommt noch sein Sidekick Interceptor, der ab und zu mal Angriffe einfach blockt und heftigst kontert! Shadow ist toll! Ihr habt hier zwar noch nicht die Gelegenheit dazu, aber wenn ihr später mit ihm in einem Gasthaus übernachtet, ereignet sich mit einer Wahrscheinlichkeit von 25% einer seiner Albträume. Seeeeehr, sehr düster!

Sabin wird nahe einer Hütte an Land gespült, die von einem verrückten Mann bewohnt wird. Später wissen wir, dass es Gaus Vater ist. Und, hey, Shadow ist da! Sprecht mit ihm und nehmt ihn mit, ihr werdet ihn brauchen. Sein Hund ist so cool! Interceptor, u rock! Haltet euch südöstlich und ihr gelangt ins Camp, das ist die winzige Wüste vor der Brücke. Hört euch die Konversation an, bekämpft mit Cyan den Feldherrn (zweimal Fang reicht schon vollkommen aus) und lauft anschließend wieder mit den anderen Gangstern in das Zelt rechts vom Startpunkt, verpasst der Truhe einen Schlag und sie öffnet sich. Im linken Zelt gibt’s nichts. Geht südlich und lernt General Leo kennen. Verfolgt Kefka und verprügelt ihn. Nach dem zweiten „Kampf“ geht ins Zelt oben und nehmt die rechte Truhe. In der linken ist ein Monster, und was für eins! Es handelt sich um einen Satellit, der deutlich stärker ist als ihr, aber andererseits ist dies auch die einzige Gelegenheit, da ihr das Camp danach nie mehr betreten werdet. Überlegt euch gut, ob ihr euch das antun wollt, ich hab‘s beinahe bleiben lassen, weil ich schon mehrmals da verreckt bin. Das ist kein Scherz! Das Ding ist wirklich schwierig zu besiegen! Mutige Spieler erhalten dann als Belohnung ein Grünes Barret. Ihr könnt auch hiter diesem Zelt über die Mauer zum nächsten Zelt hüpfen und einen Barrierenring abstauben, aber 1) habt ihr momentan ohnehin bessere und nützlichere Accessoires und 2) werdet ihr später in Barrierenringen baden.

Kefka, die Drecksau, vergiftet das Wasser und alle Domaner sterben, nur nicht Cyan. Geht in den Thronsaal runter und anschließend rechts zu Frau und Sohn. Helft Cyan bei seinem Amoklauf, indem ihr die Soldaten killt. Verlasst das Camp wieder mit eurem Lieblingsspielzeug, den Magitek-Mechs. Jetzt geht’s wieder südlich in den Phantomwald.

Der Phantomwald[]

Cyan Garamonde

Hier haben wir den letzten Überlebenden des stolzen Königreichs von Doma, Cyan Garamonde. Ein edler Samurai mit scharfem Schwert und gehobener Zunge, mit Manieren ebenso ausgeprägt wie dem Sinn für Gerechtigkeit und Sehnsucht nach Frieden. Ok, genug der hochtrabenden Worte. Cyan mag für euch jetzt zwar enorm stylish und klasse sein, aber er verliert sehr schnell seinen Nutzen, so Leid es mir tut. Kenjutsu ist einfach viiiiieeeel zu lahmarschig! Dabei müsst ihr nichts anderes tun, als einfach nur abwarten, bis sich ein Balken mit der Geschwindigkeit einer senilen Schnecke auf Morphium gefüllt hat. So viel Zeit haben wir hier nicht, Freunde! Das Spieltempo könnte sowieso schon einen Ticken mehr Schwung vertragen, und dann auch noch sowas! Was bleibt sind seine normalen Angriffe, und damit hebt er sich nicht wirklich von den anderen Charakteren ab. Angriff ist seine einzige Stärke, deswegen empfiehlt es sich für später, genau das noch weiter auszubauen. Übrigens: Mit Cyan, Sabin und Shadow habt ihr jetzt eine wahre Schlachttruppe zusammengefunden! So eine Konstellation wird es nicht mehr so häufig geben, deswegen genießt ihr besser die Show der drei.

Geht beim Brunnen rechts dem Schild entlang nach unten und dann gleich rechts wieder hoch. Im nächsten Gebiet könnt ihr schon den Zug sehen, da gehen wir hin. Steigt ein und macht euch auf den Weg immer nach links, aber gleich rechts von eurem Start ist ein Speicherpunkt und ein freundliches, wenn auch schweigsames Gespenst, das sich uns anschließt. Also ehrlich, wo gabs denn schon sowas? Sprecht mit keinem anderen Gespenst mehr, sonst kämpft ihr nur unnötig. Wenn aber die HP eures kleinen Helfergeists gen Null gehen, ist er fort, also heilt ihn ruhig mal (außerhalb der Kämpfe!). Verhexen opfert den Geist und tötet einen Gegner sofort. Immer nach links, und nachdem ihr die hinteren Waggons losgeworden seid, könnt ihr speichern. Im Speisewagen könnt ihr am mittleren Tisch Platz nehmen und eure HP wiederherstellen.

Im nächsten Waggon werden wir von Siegfried überfallen. Er ist ein Freak, nicht weiter drüber nachdenken, den sehen wir noch wieder. Er schnappt sich die Kiste und wir werden wohl nie erfahren, was da drin war… Kurzer Exkurs: Ich habe mal etwas über die Entwicklung des Spiels gelesen, was ich aber bewusst nicht im Hauptseitenartikel vermerkt habe, und zwar, dass es ja zwischen Square und Nintendo schon immer ein paar kleinere Reibereien gab. Für FFVI wollte Square ursprünglich 32Mbit-Module haben, Nintendo gewährte dies aber kurz vor Fertigstellung des Spiels nicht, sondern erlaubte aus Kostengründen nur 24Mbit, und so musste Square nachträglich Musikstücke, Texturen und kleinere Nebensächlichkeiten entfernen. Und eine dieser Nebensächlichkeiten sei die Geschichte von Siegfried. Dies soll übrigens auch zum Publisherwechsel zu Sony beigetragen haben. Ich bin mir aber nicht sicher, wie glaubwürdig das ist. Exkurs Ende. Bald darauf kommt ein Gespenst in einer Kiste. Pfeffert ihm alles entgegen, was ihr habt. Der nächste Speicherpunkt, der Kampf gegen den Phantomzug! Vorher legt ihr noch den ersten und dritten Schalter im Maschinenraum um und auch noch den an der Spitze des Zuges.

006 Boss: Phantomzug
Schwierigkeit: Einfach
HP: 1900
Schwäche: Hitze, Elektrizität, Heiliges
Klauen: Nichts
Hinterlässt: Zelt
Strategie: Gebt ihm die volle Breitseite mit Fang und Aura-Kanone. Shadow sollte den Heiler spielen. Vorsicht vor dem sauren Regen! Alles in allem ein eindrucksvoller, aber nicht wahnsinnig schwieriger Kampf. Übrigens bildet er die Vorlage für Doom Train aus Final Fantasy VIII.


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