Fandaniel ist ein Charakter in Final Fantasy XIV, der erstmals im späteren Verlauf von Shadowbringers auftritt und eine wichtige Rolle als Antagonist in Endwalker einnimmt. Er ist ein Ascian, der in Gestalt von Asahi sas Brutus auftritt und sich mit Zenos yae Galvus verbündet, um die Ursprungswelt zu zerstören - ein starker Kontrast zu den Zielen der anderen Ascians. Sein Name vor der Zersplitterung der Welt ist Hermes, und bei einer seiner Inkarnationen handelt es sich um den Allager Amon.
Persönlichkeit[]
Hermes war ein offenherziger Gelehrter, der sich um die zahlreichen Kreationen in Elpis gekümmert hat. Während das Urvolk nach Perfektion gestrebt und fehlerhafte Kreationen verändert oder gar vernichtet hat, hat Hermes ihre Fehler akzeptiert und sich von seinen Kollegen erhofft, dass diese es ihm gleichtun. Familiare hatten für ihn den gleichen Stellenwert wie Personen, insbesondere die Meteia, welche er erschaffen hat, um das Universum zu erkunden und die Antwort auf die Frage zu finden, was das Leben lebenswert mache und worin man wahres Glück fände - eine Frage, die sich Hermes selbst lange Zeit gestellt hatte. Als Meteion, überwältigt von der Leere und der Verzweiflung im Universum, drohte, Ætheris zu zerstören, erlaubte er ihr die Flucht vom Planeten, um zu testen, ob das Urvolk ihrer Macht der Verzweiflung gewachsen sei.
Anders als andere Ascians identifiziert sich Fandaniel allerdings nicht hauptsächlich mit seinem ersten Leben, sondern mit seiner Inkarnation als Amon, einem Magier mit Hang zu theatralischen Auftritten aus der dritten Ära des Lichts. Dieser hielt nach der vierten Katastrophe an den nihilistischen Idealen des ersten allagischen Kaisers Xande fest und machte es sich zum Ziel, alles Leben inklusive seines eigenen auszulöschen. Dieses Ziel verfolgt er bis in die Gegenwart mit großer Leidenschaft und handelt dabei nicht nur entgegen der Interessen der Ascians, sondern macht auch nicht davor Halt, Zodiark für seine Zwecke zu missbrauchen.
Handlung[]
Vorgeschichte[]
Hermes war der Leiter der Forschungseinrichtung Elpis, in der neue Lebensformen auf ihre Eignung für das Leben auf Ætheris getestet wurden. Neben seiner hauptsächlichen Arbeit erforschte er die Kraft des Dynamis, welche auf Emotionen reagiert, und erschuf mit den Meteia besondere Familiare auf Basis dieser weitgehend unbekannten Energie. Diese entsandte er ins ganze Universum, um fremde Lebensformen zu erforschen und die Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens zu finden, die er auf Ætheris nicht ermitteln konnte. Eine Meteion verweilte bei ihm und diente als Verbindung zwischen ihm und den entsandten Meteia.
Hermes aktiviert Kairos.
Als der damalige Fandaniel sein Amt im Konvent der Vierzehn niederlegte, reiste Emet-Selch nach Elpis, um Hermes den Sitz des Fandaniel anzubieten. Etwa zur gleichen Zeit berichteten die Meteia, sie seien auf ihren Reisen zu dem Schluss gekommen, dass das Leben nur Leid bringe und bedeutungslos sei, weshalb sie anfingen, alles Leben mit der Kraft des Dynamis auszulöschen. Um das Urvolk auf seine Fähigkeit zu überleben zu testen, ließ Hermes die ihn begleitende Meteion ins Weltall entkommen und veränderte mit Hilfe des Programmes Kairos seine eigenen Erinnerungen und die aller Beteiligten mit Ausnahme von Venat, sodass nur sie von der Bedrohung durch die Meteia wusste. Seiner Erinnerungen an die jüngsten Ereignisse beraubt, lud Emet-Selch den Forscher erneut in den Konvent ein und Hermes nahm das Angebot an.
Einige Zeit später wurde Ætheris von einem Angriff der Meteia getroffen, der die tiefsten Ängste der Alten erweckte sie die Kontrolle über ihre Kreationsmagie verlieren ließ, sodass sie groteske Monster erschufen, welche alles zerstörten. Fandaniel ermittelte die Stagnation des himmlischen Äthers, der den Planeten umgab, als Ursache für die Katastrophe, daher fasste man den Plan, die Ätherströme mit einer astralen Beschwörung wiederzubeleben. So wurde Zodiark geschaffen, der die Katastrophe zwar aufhalten konnte, aber anschließend von der durch Venat beschworenen Hydaelyn mitsamt des Planeten und nahezu all seiner Bewohner in 14 Teile gespalten wurde.
Gegen Ende der Dritten Ära des Lichts wurde Fandaniels Seelensplitter in der Ursprungswelt als der allagische Forscher Amon wiedergeboren, der es sich zum Ziel machte, das sich dem Untergang zuneigende allagische Kaiserreich zu alter Größe zu verhelfen. Dazu belebte er den ersten Kaiser Xande wieder, der nach seiner Wiederbelebung jedoch keinen weiteren Sinn im Leben sah und einen Pakt mit der Wolke der Dunkelheit formte, um die Welt zu zerstören. Die nihilistischen Züge des Kaisers, die kurz darauf folgende Vierte Katastrophe und die durch Emet-Selch erweckten Erinnerungen an sein früheres Leben als Fandaniel bewegten Amon schließlich dazu, an Xandes zerstörerischen Idealen festzuhalten und den Plan der Ascians, die alte Welt wiederzubeleben, stattdessen zu nutzen, um alles Leben zu beenden.
Shadowbringers[]
Nach dem Sieg des Kriegers des Lichts über Emet-Selch erscheint Fandaniel in Gestalt von Asahi vor Zenos, der kurz zuvor seinen Vater getötet und Garlemald damit in einen Bürgerkrieg gestürzt hat. Durch seine Fähigkeiten als Resonant hat Zenos Visionen von der Apokalypse, die der Ascian ihm erklärt, und er bietet dem Garlear seine Unterstützung an, einen Kampf mit dem Krieger des Lichts zu erzwingen.
Als mit Elidibus der letzte der ursprünglichen Ascians besiegt ist, erklärt Fandaniel, dass er nun freie Hand mit seinen Aktionen hat, und beginnt, mithilfe der Telophoroi die Apokalypse auf Ætheris zu replizieren. Zu diesem Zweck errichtet er weltweit Türme, mit denen er Drachen und Stammesvölker manipuliert und sie dazu zwingt, veränderte Versionen ihrer Primae zu beschwören, welche von sich aus nicht in der Lage sind, Andere zu unterwerfen. Zusammen mit einem dieser Primae, den er Luna-Bahamut nennt, begegnet Fandaniel dem Krieger des Lichts und dem Bund der Morgenröte in Ala Mhigo und überbringt Zenos' Nachricht für einen Kampf mit dem Krieger des Lichts, mit der Drohung, die eorzäischen Städte zu zerstören, sollte er sich weigern.
Später übermittelt er Zenos die Nachricht über Luna-Bahamuts Fall und die Tatsache, dass eine erneute Beschwörung durch Tiamats Eingreifen höchst unwahrscheinlich ist. Jedoch sind die übrigen Luna-Primae bereit für den Kampf und werden von Fandaniel für eine Schlacht nach Carteneau geführt, mit dem Ziel, die dortigen Äther-Reservoires zu manipulieren und so zahlreiche Naturkatastrophen auszulösen. Das Vorhaben kann jedoch vom Krieger des Lichts und dem Bund der Morgenröte verhindert werden, die gegen Luna-Odin, Luna-Ravana und Luna-Ifrit kämpfen.
Endwalker[]
An einem der von Fandaniel geschaffenen Türme in Thavnair, den die Einheimischen den Turm von Zot nennen, testet die Alchemistin Nidhana in Begleitung des Kriegers des Lichts eine Methode, die vor dem Einfluss des Turmes schützen soll, und wird dabei von Fandaniel entführt. Dieser stellt sich dem Lichtkrieger als Amon vor und verlässt das Geschehen, um Zenos zu warnen - sobald der Bund der Morgenröte erfahre, dass die Türme mit Garlemald verbunden sind, würden die eorzäischen Streitkräfte das Land stürmen.
Als besagte Streitkräfte im vom Bürgerkrieg und den Telophoroi zerstörten Garlemald eintreffen, nutzt Fandaniel die von Aulus mal Asina entwickelte Technologie zur Seelenextraktion, um die Seele des Lichtkriegers in den Körper eines gewöhnlichen garleischen Soldaten zu transferieren, während Zenos den Körper des Kriegers übernimmt und damit zu dessen Verbündeten zurückkehrt, um sie in einem Überraschungsangriff zu töten. Der Krieger des Lichts kann das Attentat jedoch verhindern, worauf Fandaniel die getauschten Seelen wieder zurück in ihre eigentlichen Körper transferiert.
Kurz darauf stürmt der Bund der Morgenröte den zum Turm von Babil umgebauten Kaiserpalast und konfrontiert Fandaniel und Zenos, die mit dem Turm Energie gesammelt haben, um den auf dem Mond versiegelten Zodiark zu befreien. Die Energie reicht nicht aus, sodass ein Siegel intakt bleibt, weshalb das Duo selbst zum Mond reist, um das Siegel manuell zu zerstören, der Krieger des Lichts folgt ihnen. Als Zodiark schließlich befreit ist, sollte eigentlich Zenos den Platz als das Herz des Ur-Primae übernehmen, doch letztlich übernimmt Fandaniel selbst die Kontrolle über Zodiark. Der Lichtkrieger besiegt ihn im Kampf und Fandaniel offenbart, dass dies sein wahrer Plan gewesen sei: den Primae zu übernehmen und ihn so schwächen zu lassen, dass Fandaniel ihn und sich selbst schließlich töten kann. In seinen letzten Momenten ist Fandaniel erfreut darüber, Xandes Vision vom Ende der Welt wahr werden zu lassen.
Der besiegte Amon auf dem Sternengrund.
Die Apokalypse beginnt, und der Krieger des Lichts reist in die Vergangenheit nach Elpis, um die Ursache der Katastrophe zu finden - so erfährt er von Hermes und dem Meteion-Projekt. Zurück in der Gegenwart durchquert der Bund der Morgenröte den Sternengrund für ein Gespräch mit Hydaelyn, und begegnet dabei auch Fandaniels Seele in Gestalt von Amon. Er greift die Gruppe an, wird jedoch im Kampf besiegt. Anschließend erscheint die Seele von Asahi, der Fandaniel verabscheut, weil dieser seinen Körper benutzt hat, um seinen Meister Zenos zu betrügen, und zieht ihn als Strafe in die tiefste Ebene des Sternengrundes, in die Vergessenheit.
Kampfeigenschaften[]
Fandaniel wird im Handlungsverlauf insbesondere von Endwalker in verschiedenen Gestalten bekämpft:
- Ein Klon von Amon ist der dritte Boss im Syrcus-Turm.
- Als Zodiark in Prophetie - Zodiark und Eschatos - Zodiark.
- Als Hermes in der Ktisis Hyperboreia.
- Als Splitterseele Amon im Aitiaskop.
Hintergründe[]
Die Titel der Ascians aus dem Konvent der Vierzehn entsprechen weitestgehend den Namen der Licht-Überwesen, die in den Monster-Katalog-Einträgen der Esper in Final Fantasy XII erwähnt werden. Zudem sind die Symbole, die ein Ascian vor seinem Gesicht erscheinen lassen kann, üblicherweise um 180° gedrehte Varianten der Symbole korrespondierender Esper, oder Teile davon.
Fandaniel ist der englische Name des Wächters Phadaniell, dem Licht-Überwesen, das Hashmallim gegenübersteht, und er wird dem Sternzeichen Löwe zugeordnet. Anders als bei den anderen Ascians ist Fandaniels Symbol zwar von Hashmallims abgeleitet, jedoch ist es nicht gedreht.
| Charaktere in Final Fantasy XIV |
|---|
| Version 1.0 - A Realm Reborn - Heavensward - Stormblood - Shadowbringers - Endwalker - Dawntrail |
| Völker |
| Spielbar |
| Hyuran - Elezen - Lalafell - Miqo'te - Roegadyn - Au Ra - Viera - Hrothgar |
| Nicht spielbar |
| Amalj'aa - Amaro - Ananta - Ascian - Bangaa - Drache - Fuath - Garlear - Goblin - Gnath - Ixal - Kobold - Kojin - Loporrit - Mamool Ja - Matanga - Mogry - Namazuo - Nichtsgesandte - Nu Mou - Padjal - Qiqirn - Sahagin - Seek - Sündenvertilger - Sylphe - Tomberry - Vanu Vanu - Wolfsleute |
| Hauptcharaktere |
| Krieger des Lichts - Hydaelyn - Zodiark |
| Bund der Morgenröte |
| Alisaie Leveilleur - Alphinaud Leveilleur - Arenvald Lentinus - Estinien Varlineau - F'lhaminn Qesh - G'raha Tia - Krile Mayer Baldesion - Louisoix Leveilleur - Lyse Hext - Minfilia Warde - Moenbryda Wilfsunnwyn - Papalymo Totolymo - Tataru Taru - Thancred Waters - Unukalhai - Urianger Augurelt - Y'shtola Rhul - Yda Hext |
| Eorzäische Allianz |
| Merlwyb Bloefhiswyn - Kan-E-Senna - Raubahn Aldynn - Nanamo Ul Namo - Aymeric de Borel |
| Garlear |
| Asahi Brutus - Aulus Asina - Gaius Baelsar - Grynewaht Arvina - Jullus Norbanus - Livia Junius - Maxima Priscus - Nael Darnus - Nero Scaeva - Noah Gabranth - Quintus Cinna - Regula Hydrus - Rhitahtyn Arvina - Solus Galvus - Valens Varro - Varis Galvus - Vitus Messalla - Zenos Galvus |
| Hohe Drachen |
| Azdaja - Bahamut - Nidhogg - Hraesvelgr - Midgardsormr - Ratatoskr - Tiamat - Vrtra |
| Urvolk |
| Konvent der Vierzehn (Loghrif - Mitron - Emet-Selch - Pashtarot - Fandaniel - Altima - Halmarut - Nabriales - Igeyorhm - Deudalaphon - Emmeroloth - Lahabrea - Elidibus - Azem) - Hythlodaeus - Venat |
| Primae |
| Ifrit - Titan - Garuda - Mogul Mog XII - Leviathan - Ramuh - Shiva - Odin - Ravana - Bismarck - Sephirot - Sophia - Zurvan - Susano - Lakshmi - Shinryu - Tsukuyomi |
| Garlond-Metallwerke |
| Alpha - Cid Garlond - Biggs und Wedge - Jessie Jaye - Nero Scaeva |
| Hildibrands Fälle |
| Briardien de Manseauguel - Cecy - Cyr Blyme - Ellie Ryse - Gigi - Gilgamesch - Godbert Manderville - Hildibrand Manderville - Julyan Manderville - Nashu Mhakaracca |
| La Noscea |
| Alka Zolka - Baderon - Carvallain de Gorgagne - Eynzahr Slafyrsyn - Ga Bu - H'naanza Esi - Jack Swallow - K'lyhia - K'rhid Tia - Lyngsath Hyllbornsyn - Rostnsthal - Sevrin - Sisipu Sipu - Thubyrgeim Guldweitzwyn - Wawalago Momolago - Wyrnzoen Saelsmyndsyn |
| Finsterwald |
| A-Ruhn-Senna - Beatin Mainrocquet - E-Sumi-Yan - Eschiva Keyes - Foulques - Fufucha Fucha - Gerolt Blackthorn - Geva Storke - Guydelot Thildonnet - Jehantel Fointeaume - Kuplo Kopp - Leih Aliapoh - Luciane Corne - Miounne - O-App-Pesi - Raya-O-Senna - Silvairre - Sylphie Sweetwind - Ywain Deepwell - Y'mhitra Rhul - Zhai'a Nelhah |
| Thanalan |
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| Coerthas |
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| Barbarizia - Cagnazzo - Golbez - Rubicante - Scarmiglione - Zero |
| Tural |
| Wuk Lamat |