Dynamis, von den Bewohnern Thavnair auch Akasha genannt, ist eine Energieform aus Final Fantasy XIV, die auf Gefühle reagiert. Die Kraft des Äthers, der zweiten Energieform der Welt, ist deutlich potenter und überdeckt die des Dynamis’. Daher ist die Präsenz des Dynamis’ schwer zu messen und ihre Existenz ist lange Zeit nicht bekannt gewesen, obwohl 68,3 % der gesamten Energie aus ihr besteht.
Entitäten, die mit Dynamis interagieren, werden als Entelechien bezeichnet. Die erste bekannte Entelechie, die Elpisblume, ändert die Farbe ihrer Blüten abhängig von den Gedanken der Lebewesen in ihrer Umgebung. Erst die Entdeckung der Elpisblume hat dazu geführt, dass Dynamis als reale Kraft anerkannt wird.
Handlung[]
Zur Lebzeit des Urvolks erschafft Hermes in Elpis Lebewesen. Während die anderen Forscher Elpis’ Schöpfungen auslöschen, die sie als schädlich betrachen, sorgt dieses Verhalten bei Hermes für Unmut. Er beginnt, den nach den Sinn des Lebens zu ergründen. Zu diesem Zweck will intelligentes Leben auf anderen Planeten finden, die er seine Frage nach dem Sinn des Lebens stellen kann. Zu diesem Zweck plant er ein Wesen zu erschaffen, dass durch das All reist und Bericht erstattet.
Hermes Plan hat zwei Probleme. Aufgrund der Leere des Weltalls wird angenommen, dass der Äther dort zu dünn ist um Leben zu Erhalten. Zudem benötigt es ein Medium, um über große Distanzen zu kommunizieren. Als Lösung für diese Probleme sieht Hermes das Dynamis. Da Lebensformen aus Dynamis keinen Äther zum Überleben brauchen, können sie im All fortbestehen. Zudem können über das Dynamis Emotionen gesendet und empfangen werden. Dies kann nicht nur zur Kommunikation zwischen den Entelechien verwendet werden, auch die Interaktion mit fremden Völkern ohne eine gemeinsame Sprache ist so möglich.
Hermes erschafft die Entelechie Meteion, die sich in einen Vogel verwandeln und so das All bereisen kann. Eine Gruppe Meteia wird entsendet, die sich ein Gedächtnis teilen. Ein Meteion bleibt bei Hermes und teilt die Ergebnisse ihrer Schwestern mit ihm. Nach einer langen, einsamen Reise treffen die Meteia überall auf Völker, die bereits ausgelöscht wurden, oder deren Ende miterleben müssen. Jedes Volk hat einen anderen Pfad beschritten, doch endeten diese immer im Tod. Da der Untergang für die Meteia unabwendbar scheint, ist das Leben für sie ohne Sinn. Sie kommen zum Schluss, dass es am besten ist, alles Leben auszulöschen und den Fluss der Wiedergeburt zu versiegen. So würde es vom Elend des Daseins befreit. Tatsächlich hat die Verzweiflung, die die Meteia in sich getragen haben, das Ende vieler Welten befeuert. Über das Dynamis wurden die Völker von den Emotionen der emphatischen Entelechien beeinflusst, was zu ihrer Auslöschung geführt hat.
Die Meteia nehmen die Form der Endsängerin an und Reisen nach Ultima Thule zum Ende des Universums. Hermes unterstützt seine Geschöpfe. Er löscht die Erinnerungen des Urvolks aus, damit diese ungestört entkommen können. Von Ultima Thule aus leiten sie die Letzten Tage ein. Dabei handelt es sich um eine immense Welle Dynamis, die die Endsängerin aus dem Kosmos sendet. Das Dynamis reagiert mit negativen Emotionen der Bewohner und verwandelt sie in Monster. Verzweiflung bricht aus, was die Katastrophe verstärkt. Der Versuch, die Letzten Tage aufzuhalten, führt dazu, dass die Welt zersplittert wird und das Urvolk untergeht.
Jahrtausende später leitet die Endsängerin erneut die Letzten Tage ein. Der Krieger des Lichts kann die Endsängerin aufhalten und so den Weltuntergang stoppen.
Spielmechanik[]
Der Dynamis-Kristall ist ein Synthese-Material, das ausschließlich in Ultima Thule erhältlich ist, einem aus Dynamis bestehenden Ort.
Der Limitrausch wird durch die bewusste oder unbewusste Manipulation von Dynamis erzeugt. Die Endsängerin bestätigt dies im Kampf gegen sie, als die Gruppe ihren stärksten Angriff mit dem Limitrausch eines Verteidigers überlebt. Im selben Kampf überlebt die Gruppe einen zweiten tödlichen Angriff, als der Bund der Morgenröte mithilfe von Gebeten eine Barriere aus Dynamis erzeugt.
Zu Beginn des finalen Duells mit Zenos viator Galvus erhält der Krieger des Lichts sechs Stapel des positiven Status „Glanz des Dynamis“, der ihn durch die Kraft des Dynamis wiederbelebt, sollten seine LP im Kampfverlauf auf Null sinken.
In Omega (fatal) erkennt Omega, dass der Krieger des Lichts seine unberechenbare Stärke aus Dynamis bezieht, und nutzt diese Kraft in der letzten Phase des Kampfes für sich selbst. Um die Phase zu überleben, müssen die Spieler drei Stapel des Status „Dynamisspitze“ sammeln, um „Glanz des Dynamis“ zu erhalten, das ihnen den Einsatz zahlreicher Limitrausche hintereinander erlaubt.
Etymologie[]
Die Begriff Entelechie (altgriech. ἐντελέχεια entelecheia) ist ein Begriff der antiken Philosophie. Er bezeichnet die Eigenschaft von Etwas, sein Ziel in sich selbst zu haben. Der Begriff setzt sich zusammen aus ἐν en, deutsch „in“, τέλος telos, deutsch „Ziel“ und ἔχεια echeia von ἔχειν echein, deutsch „haben“. Der Begriff wurde von Aristoteles eingeführt und bezeichnet die ideale Form, die sich im Stoff verwirklicht, besonders im Sinne einer dem Organismus innewohnenden Kraft, die ihn zur Selbstverwirklichung bringt.
Der Begriff Vermögen (altgriech. δύναμις dýnamis), ist ebenfalls ein Begriff der antiken Philosophie. Bei Aristoteles bezeichnet er die Eigenschaft einer Substanz, in sich selbst oder in etwas anderem eine bestimmte Art von Veränderung herbeiführen zu können oder zu ermöglichen. Dies deck sich mit der Eigenschaft des Dynamis im Spiel, welches etwa dazu führt, dass die Bewohner des Planeten sich verwandeln.
Entelechie und Dynamis, die auch mit Akt und Potenz übersetzt werden, gelten im philosophischen Sprachgebrauch als Gegenbegriffe. Während die Potenz (Dynamis) die noch nicht realisierte Möglichkeit darstellt, bezeichnet Akt (Entelechie) die Verwirklichung dieser Möglichkeit. Diese Konzepte finden sich auch im Spiel wieder. Dynamis ist die Kraft, mit der Meteia ihre Form annehmen und ändern kann, etwa in einem Vogel oder in die Endsängerin.
Akasha (Sanskrit आकाश ākāśa) ist ein Begriff aus der hinduistischen Philosophie und lässt sich mit „Raum“ oder „Äther“ übersetzen. Er ist neben Erde, Luft, Feuer und Wasser eines der fünf Elemente. In der moderneren Esoterik gilt die Akasha-Chronik als Weltgedächtnis, in dem alle Ereignisse aufgezeichnet werden.