
Im dritten Kapitel von Final Fantasy Tactics, Final Fantasy Tactics: The War of the Lions und Final Fantasy Tactics - The Ivalice Chronicles ist der Löwenkrieg ausgebrochen. Ramza macht sich zur Hauptstadt des Königreichs auf, um seinen Bruder Zalbaag über die Verschwörung gegen die Herrschenden in Ivalice zu informieren.
- Vorheriges Kapitel: Herrschen und berherrscht werden.
- Nächstes Kapitel: Im Namen der Liebe.
Burg Besselat[]
Etwa drei Monate sind nach dem Tod von Kardinal Delacroix und Ausbruch des Krieges vergangen. Die Nordhimmel-Truppen von Herzog Larg haben inzwischen die Königsstadt Lesalia wieder in ihren Besitz gebracht und dorthin ihr Hauptquartier verlagert. Kurz darauf kam es zur ersten Schlacht zwischen diesen Truppen und Limberry, die allerdings ohne einen klaren Sieger endete. Schon jetzt sind die Opferzahlen gewaltig, und dazu wird Ivalice auch noch von Naturkatastrophen heimgesucht. Während im östlichen Teil Dürre herrscht, ertrinkt der Westen in sintflutartigem Regen. Die Bevölkerung hungert, und viele werden durch die Wetterereignisse von Haus und Hof vertrieben, so dass die Hauptstadt voller Flüchtlinge ist.
Aber den Markgrafen Elmdore, Herrscher von Limberry und Verbündeter von Herzog Goltanna, interessiert das Leid der Soldaten und Bevölkerung herzlich wenig. Bei einer Kriegsrat in Burg Besselat, der Hauptbasis des Südhimmels in diesem Krieg, sorgt er sich nur darum, dass durch den Dürre bedingten Ernteausfall kaum noch Steuereinnahmen zu erwarten sind. Somit ließe sich der Krieg maximal noch ein halbes Jahr führen. Natürlich gilt das im gleichen Maße für Larg und seine Verbündeten. Kaum ein Feld wird noch bestellt, weil ganze Dörfer verweist sind. Deshalb möchte der Kommandant der Südhimmel-Truppen, Orlandeau, möglichst schnell einen Frieden verhandeln. Aber Goltanna sieht dazu keine Veranlassung. Er will lieber die Steuern verdreifachen, die Grenze zu Lesalia abriegeln und die Flüchtlinge zurückweisen. Als Orlandeau wegen des Leids der Bevölkerung weiter auf einen schnellen Frieden drängt, stellt ihm der Herzog ein Ultimatum. Entweder kämpft Orlandeau ohne Murren in der vom Herzog gewünschten Weise weiter, oder er verlässt dessen Dienst.
Als Belohnung für seine heldenhafte Rettung von Königin Ovelia ernennt Goltanna Delita zum Kommandanten der neu formierten Sturmbock-Ritter.
A Visit to Zalbaag[]
- Kampf 22, Bergbaustadt Gollund (Mining Town of Gollund)
- Orran ist für diesen Kampf Gast.
- Auf dem Weg zur Hauptstadt werden Ramza und seine Begleiter Zeuge, wie ein Bande von Dieben eine jungen Mann verfolgt, der seine Nase wohl zu tief in deren krummen Geschäften gesteckt hatte. Schließlich ist er umzingelt, und auch seine Wortgewandtheit scheint sein sofortiges Ableben nicht verhindern zu können. Doch Ramza greift ein und vertreibt die Banditen. Der Gerettete stellt sich als Orran vor, und die beiden sind sich sofort sympathisch. Als sie feststellen, dass sie in unterschiedliche Richtungen weiterreisen wollen, verabschieden sie sich mit dem Wunsch, sich irgendwann wiederzusehen.
- Kampf 23, Am Hintertor von Schloss Lesalia (Lesalia Castle Postern)
- Alma als Gast.
- Zalbaag reagiert gereizt auf Ramzas Bitte, den Krieg zu beenden, da ihre Familie doch immer für die Sache des Volkes und nicht der Krone gekämpft habe. Er wirft Ramza vor, keine Ahnung zu haben und schenkt dessen Erzählung über die Umsturzpläne einer dritten Macht keinen Glauben. Als Ramza auch noch von Dycedargs Verwicklung in den Mordversuch an Prinzessin Ovelia mit dem Ziel, Herzog Goltanna zu diskreditieren, berichtet, reißt Zalbaag der Geduldsfaden. Mit einem bewussten Seitenhieb auf die Umstände von Ramzas Geburt kündigt er praktisch ihr brüderliches Verhältnis auf und befiehlt Ramza, zu gehen.
- Tief getroffen verlässt Ramza die Festung, wird aber von seiner Schwester Alma eingeholt. Zerknirscht gesteht er ihr, dass er sie nicht besucht habe, weil er nicht gut im Abschiednehmen sei, und Alma ahnt, dass er für immer gehen wird. Er erzählt ihr, dass Delita im Gegensatz zu Tietra noch lebt und in dunkle Machenschaften verwickelt ist. Alma kennt ihren Bruder gut und weiß, dass er gegen die Gruppe, der sich Delita anscheinend angeschlossen hat, kämpfen wird und möchte ihm dabei helfen.
- Natürlich ist Ramza entsetzt, aber bevor die beiden das richtig klären können, erscheint Inquisitor Zalmour und will Ramza wegen des Mordes an Kardinal Delacroix und dem Verdacht der Ketzerei verhaften. Eine Weigerung, zum Verhör mitzukommen, oder Widerstand sind für ihn ein Schuldeingeständnis und geben ihm damit das Recht, den Angeklagten sofort zu töten. Ramzas Zögern und Almas Aufforderung, zu fliehen, reichen für ihn als Grund vollkommen aus, sofort mit der Hinrichtung zu beginnen. Aber Ramza besiegt ihn und der Kirchenmann flieht. Nun ist Ramza jedoch zum Ketzer erklärt worden, weil er angeblich den Kardinal tötete, um dessen Auracit zu erhalten um ihn dann anderen Göttern zu opfern.
- Alma weiß, dass im Kloster von Orbonne ein Auracit mit dem Bild einer Jungfrau (Virgo) verwahrt wird. Sie verhandelt hart mit ihrem Bruder und erreicht, dass er sie als seine Eintrittskarte in das Kloster mitnimmt.
- Alma bleibt in der Gruppe, wird aber in keinem Kampf mehr als Gast gesetzt.
The Race for the Virgo Stone[]
- Kampfserie im Kloster von Orbonne, 3 Kämpfe
- Kampf 24, 2. Untergeschoss (Monastery Vaults − Second Level)
- Als sie dort ankommen, finden sie keinen Ort der Einkehr und Ruhe vor, sondern ein Schlachtfeld. Eine Gruppe von Tempelrittern (Knights Templar) aus Mullonde hat das Kloster überfallen, die Bewohner zum größten Teil niedergemetzelt und Pater Simon schwer verwundet. Sie sind wie Alma und Ramza hinter dem hier verwahrten Auracit her und durchsuchen die unterirdische Gewölbe. Pater Simon berichtet, dass der Jungfrau-Stein ein Teil der Kronjuwelen von Ivalice ist und als Nachweis für Ovelias königlicher Abstammung mit ihr nach Orbonne kam. Und dann klärt er die beiden über die Pläne der Kirche auf.
- Hohepriester Marcel will die alte Macht der Kirche von Glabados wiederherstellen und hat als ersten Schritt die beiden Herzöge gegeneinander aufgehetzt. Durch den ausgebrochenen Krieg schwächen sie sich gegenseitig militärisch, und die Bevölkerung verliert immer mehr das Vertrauen in die Krone. Mithilfe der neuen Zodiak-Streiter will die Kirche die Bevölkerung auf ihre Seite bringen und dann ihre Herrschaft errichten. Ramza hat jedoch gesehen, wie der Stein den Kardinal in einen Lucavi, einen Dämonen, verwandelt hat, und kann nicht recht glauben, dass dies die Macht ist, die das Oberhaupt der Kirche anstrebt. Pater Simon ist immer mehr überzeugt, dass Ramza der wahre Erben seines Vaters ist und glaubt sogar, dass dieser dem Treiben der Kirche ein Ende bereiten kann.
- Alma verlässt die Gefolgschaft.
- Ramza fühlt sich durch diese Worte in seinem Tun bestätigt und übergibt Alma seinen Auracit. Er bittet sie, ihn ins Meer zu werfen sollte ihm etwas zustoßen. Während Alma sich um den Verletzten kümmert, folgt Ramza den Stimmen der Eindringlinge und kämpft sich Stockwerk um Stockwert nach unten.
- Kampf 25, 3. Untergeschoss (Monastery Vaults − Third Level)
- Dabei hört er, dass Isilud, einer der Tempelritter, den Stein gefunden hat und eilt zu ihm. Ramzas Aufforderung, ihm den Stein zu übergeben, ignoriert dieser, und Kampf ist unvermeidlich. Isilud versucht dabei, Ramza von seinen hehren Zielen zu überzeugen. Genau wie Ramzas Vater würde die Kirche für die Bewohner von Ivalice kämpfen. Denn sie wolle gemäß den Predigten von Sankt Ajora eine Gesellschaft erschaffen, in der alle gleich wären. Ein solches Ergebnis erwartet Ramza aber nicht von einer Organisation, die den jetzigen Konflikt bewusst initiiert hat. Isilud ist jedoch der Meinung, dass für eine Revolution wie die von ihnen gewollte eben auch Märtyrer benötigt würden. Und dann bestätigt er Ramzas Verdacht, dass Delita insgeheim für die Kirche arbeitet.
- Ramza weiß aber aufgrund seiner bisherigen Erfahrungen und der Erzählung von Pater Simon, dass es der Kirche nicht um das Wohl der Bevölkerung, sondern um Macht geht. Die Bewohner würden nur auf eine andere Art, nämlich durch die dämonischen Kraft der Steine, versklavt. Isilud bezeichnet die Steine jedoch als das Gefäß des Göttlichen, mit deren Kraft sie die Menschen zu einem besseren Leben führen würden. Die Verwandlung eines Menschen wie den Kardinal in einem Lucavi hat für Ramza aber nichts Heiliges an sich. Das will Isilud nicht glauben, und beschuldigt Ramza des Mordes. Fast schon besiegt, flieht Isilud vom Schlachtfeld, um den Stein in Sicherheit zu bringen.
- Kampf 26, 1. Untergeschoss (Monastery Vaults − First Level)
- Isilud greif sich Alma und versucht, sie aus dem Kloster zu zerren. Ihre Rufe alarmieren Ramza, der auf seinen alten Bekannten Wiegraf trifft. Dieser sieht darin die Chance, seine Schwester zu rächen. Ramza ist verwundert, dass jemand, der mit seiner Leichenbrigade für die Rechtlosen kämpfte, nun ein Knecht der Kirche ist. Jedoch nur mit Macht ließen sich Wiegrafs Meinung nach Träume verwirklichen. Zu Ramzas Bedauern wird eine solche Einstellung das Andenken an Wiegraf als Kämpfer gegen das Unrecht für immer beschmutzen. Wiegraf spricht Ramza jedoch aufgrund seiner Abstammung und seines privilegierten Lebens ein Urteil über ihn ab.
- Der nach dem Kampf schwer verwunderter Wiegraf erklärt, dass er als Träger des Widder-Steins nicht sterben darf und flieht aus dem Kloster. Draußen fordert er Isilud auf, sofort mit Alma ohne ihn zu fliehen. Ramza, der Wiegraf gefolgt ist, kann das nicht verhindern und wird dann zu seinem Entsetzen Zeuge, wie Wiegrafs Auracit zu sprechen beginnt. Anscheinend weiß Wiegraf nichts von dieser Kraft der Steine und ahnt nicht, dass seine Wut und seine Verzweiflung über seine nicht erfüllten Träume einem Lucavi die Inbesitznahme seiner Person ermöglicht. Verzweifelt bittet er Ramza um Hilfe, aber der ist machtlos. Vor seinen Augen verwandelt sich Wiegraf in den Lucavi Belias und verschwindet.
- Aber Ramza hat kaum Zeit, das Gesehene zu verarbeiten, da der dem Tode nahe Pater Simon aus dem Kloster wankt. Im vollen Vertrauen, dass Ramza die geeignete Person ist, übergibt er ihm die Geronymus' Schriften (Scriptures of Germonique). Dieses Buch hatte er vor einiger Zeit in den Tiefen des Klosters gefunden, und es erzählt die wahre Geschichte von Sankt Ajora und den Zodiak-Streitern. Damit soll Ramza entweder die Missetaten der Kirche enthüllen oder Alma befreien. Zufrieden, dass er dies noch vollbringen konnte, stirbt er. Ramza macht sich an die Verfolgung von Isilud und trifft in Dorter auf einen Magier. Dieser bietet Alma im Austausch für die Schriften an, und das Ganze soll in den Räumen der Burg Riovanes stattfinden. Währenddessen geht der Krieg unvermindert weiter und fordert viele Opfer. Der Verbündete von Herzog Goltanna, Markgraf Elmdore, fällt in einer der Schlachten, was für große Trauer um diesen gläubigen Kriegshelden sorgt.
- (In The War of the Lions ist diese Szene eine der neuen Zwischensequenzen.) Die Ruine eines Klosters in der Nähe von Schloss Zeltennia ist die Zuflucht von Ovelia geworden. Delita findet sie dort und redet sie mit Hoheit an, was sie angesichts der Wahrheit als Spott empfindet. Dann möchte sie wissen, was nun mit ihr geschehen wird, da sie als falsche Prinzessin doch keinen Wert habe. In seiner inzwischen üblichen unbarmherzigen Art betont Delita, dass nicht einmal ihr wahrer Name oder Stand bekannt sei. Ovelia hatte sich schon immer gewundert, warum sie nach der Geburt des Prinzen in die äußersten Ecke von Lesalia verbannt wurde. Aber um den Frieden im Reich zu erhalten, habe sie sich gefügt. Trotzdem werde nun ihretwegen Blut vergossen, und ihr Opfer war somit umsonst. Delita sieht darin Parallelen zu seinem Leben. Als Edelmann verkleidet spielte er seine Rolle, eine Puppe in der Hand eines unsichtbaren Herrn. Aber das Leben belohnt nicht die, die sich bemühen, sondern die, die die Strippen ziehen. Die meisten merken gar nicht, dass sie nur Puppen in einem Spiel sind. Doch er habe das überwunden, spiele nicht mehr mit und werde nun Rache nehmen. Er werde das Königreich niederbrennen und ein neues errichten, das Ovelia würdig sei. Es soll eine neue Welt voller Licht sein, ohne Schatten oder Kummer. So recht mag Ovelia daran nicht glauben, aber Delita gibt ihr das Versprechen auf die Seele von Tietra.
Rescuing Alma[]
- Kampf in Zeklaus Desert für Luso (nur The War of the Lions)
- Kampf 27, Grogh-Höhen (Grogh Heights)
- Auf dem Weg zur Burg Riovanes trifft Ramza auf mehrere Soldaten, die von den Südhimmel-Truppen desertiert sind. Sie werden gejagt und halten Ramza zunächst für ihre Verfolger, erkennen in ihm dann aber aufgrund der überall verbreiteten Steckbriefe den gesuchten Ketzer. In seiner Ergreifung sehen sie nun die Möglichkeit, ehrenvoll zu ihrer Truppe zurückzukehren und als Belohnung vom Kampfeinsatz freigestellt zu werden. Aber Ramza und seine Gefährten sind gezwungen, diese Träume zu beenden.
- Während einer Rast fragt sich Ramza, was sein Vater wohl in dieser Situation getan hätte. Die Worte von Pater Simon, dass er dessen Ebenbild sei, haben ihn tief berührt. In seine Gedanken platzen die die Deserteure verfolgenden Soldaten des Südhimmels. Zu Ramzas Erstaunen ist Orran ihr Anführer. Dieser hat jedoch nicht die Absicht, Ramza der Kirche auszuliefern. Ramza bittet Orran, Orlandeau, einem alten Freund seines Vaters, mitzuteilen, dass eine dritte Macht die Herzöge für ihre eigenen Zwecke gegeneinander aufhetzt und im Hintergrund die Strippen zieht. Orran, der sich als der Adoptivsohn Orlandeaus entpuppt, ist gern bereit ist, die Nachricht zu übermitteln. Er ist außerdem der festen Überzeugung, dass sein Vater entsprechend handeln wird. Denn Orlandeau hatte durch seine Spione schon länger Kenntnis von den Intrigen von Hohepriester Marcel, konnte sie aber nicht beweisen. Für einen kurzen Moment erwägt Ramza, ihm die Geronymus' Schriften anzubieten um den Krieg zu beenden, verwirft den Gedanken dann aber. Zu Recht, denn Orran ist skeptisch, ob sogar ein Beweis den Konflikt wirklich beenden würde. Er verabschiedet sich von Ramza mit dem Hinweis, dass dieser nicht denke solle, er habe keine Freunde.
- Kampf 28, Stadtfestung Yardrow (Walled City of Yardrow)
- Rapha als Gast
- Marach schimpft mit seiner jüngeren Schwester Rapha und bezeichnet ihre Worte als Hochverrat. Sie kontert, dass er blind dafür sei, wie Großherzog Barrington sie beide all die Jahre als Mordinstrumente missbraucht habe. Sie waren seine Klauen, damit er seine Hände in Unschuld waschen konnte. Rapha fleht ihren Bruder an, zusammen mit ihr zu fliehen, aber der glaubt weiterhin, dass der Großherzog sie nach dem Tod ihrer Eltern rettete und sie somit tief in dessen Schuld stehen. Doch Rapha behauptet, dass alles, was ihr Wohltäter ihnen erzählt habe, Lügen gewesen seien. Denn Barrington selber habe die Geschwister wegen ihrer besonderen Macht zu Waisen gemacht und ihr ganzes Dorf ausgelöscht. Außerdem deutet Rapha an, dass der Großherzog ihr sexualisierte Gewalt angetan hat (Dies ist in Neuauflagen eindeutiger formuliert als im Original). Ihr Bruder weiß davon, aber das Wissen ändert nichts an seiner Loyalität gegenüber seinem angeblichen Retter. Stattdessen behauptet er, sie habe kein Recht, seine Entscheidungen infrage zu stellen, da er ein Mann (Bruder) und außerdem älter als sie sei. Als er sie auch noch schlägt, nutzt Rapha tief getroffen die Ablenkung durch einen Boten, der die Ankunft ihrer Beute ankündigt, und flieht aus der Stadt. Sie fleht Ramza um Hilfe an. Ramza erkennt in Marach den Mann, der ihn in Dorter auf die Birg Riovanes bestellte. Dieser prahlt, dass er schon einen Tempelritter besiegt habe, dagegen wäre ein Knappe bestimmt ein Klacks. Doch er wird bald eines besseren belehrt, denn am Rande einer Niederlage stehend, flieht er vom Schlachtfeld.
- Nachdem sie auch den Rest seiner Truppe in die Flucht geschlagen haben, suchen sich Ramza und Rapha einen sichern Ort. Rapha berichtet, dass Barrington ein Auge auf den Thron von Ivalice geworfen hat. Deshalb lässt er unentwegt neuer und stärkere Waffen anfertigen und bildet genug Magier aus, um das ganze Königreich damit zu versorgen. Ramza hat von den angeblich noblen Taten des Großherzogs gegenüber den Kriegswaisen gehört. Sie dienten jedoch nur dazu, geeignete junge Menschen zu Assassinen auszubilden. Und Rapha und Marach gehören wohl zu dieser Gruppe. Allerdings vermutet Ramza, dass auch der Großherzog nur eine Figur im Spiel eines anderen ist. Plötzlich erscheint ein wie Marach sprechender Frosch und fordert Ramza auf, nach Riovanes zu eilen, da es schon bald für seine Schwester zu spät sein könne. Und Rapha solle ihn begleiten, da sie ansonsten deren Tod auf dem Gewissen habe. Dann explodiert der Frosch und die beiden beschließen, nach Riovanes aufzubrechen.
- Kampf Zeltennia Castle Chapel Ruins (nur The War of the Lions)
- Wieder hat sich Ovelia in die Ruine der Kapelle geflüchtet, um inbrünstig für Ivalice zu beten. Dort findet sie Delita, aber auch zwei von Dycedarg mit der Ermordung der Prinzessin beauftrage Ninjas, die Delita jedoch in Windeseile erledigt.
- Kampf 29, Yuge-Wald (The Yuguewood)
- In diesem unheimlichen Wald müssen die Gefährten gegen die Geister von gefallenen Soldaten aus dem Fünfzigjährigen Krieg kämpfen.
- Kampf auf Burg Riovanes (3 Kämpfe)
- Kampf 30, Am Burgtor (Riovanes Castle Gate)
- Durch die Gefangennahme von Isilud und seiner Geisel Alma durch Marach ist der Großherzog in den Besitz des Jungfrau-Steins gelangt. Damit will er die Kirche zur Unterstützung für seine Ambitionen auf den Thron von Ivalice gewinnen. Zur Not auch mithilfe von Erpressung, da er hofft, auf welche Weise auch immer, von Ramza die Schriften zu erhalten, die kein gutes Licht auf das Handeln der Kirche werfen.
- Barrington lädt dazu den Anführer der Tempelritter, Folmarv, auf seine Festung ein, der zusammen mit Wiegraf erscheint. Als er den beiden das Angebot unterbreitet, zusammenzuarbeiten, tut Folmarv so, als verstehe er nicht so recht, was Barrington meint. Dann erwähnt dieser die wahre Macht in Iavlice, die Zodiak-Steine im Besitz der Tempelritter. Dies bezeichnet Folmarv als eine reine Legende, aber der Großherzog entgegnet, dass doch beim Ableben von Kardinal Delacroix einer dieser Steine eine Rolle gespielt hätte. Auch das will ihm Folmarv als Fake News verkaufen. Aber warum verfolgen die Tempelritter dann Ramza, und warum wurde dieser zum Ketzer erklärt? Nun behauptet Folmarv, dass er die Beweggründe der Inquisitoren nicht kenne, und Barrington reißt der Geduldsfaden. Marach bringt Isilud, und Folmarv geht ein Licht auf. Barrington betont, dass er auch im Besitz des Stier- und Skorpion-Steins ist.
- Isilud entschuldigt sich für seine Gefangennahme bei seinem Vater, aber dieser bezeichnet ihn als wertlos und schlägt ihn nieder. Da erscheint plötzlich eine Wache und meldet die Ankunft eines lang erwarteten Gastes. Der Großherzog beauftragt Marach, sich darum zu kümmern, während er weiter mit Folmarv über ihre Zusammenarbeit verhandeln will. Der Tempelritter ist jedoch nicht bereit dazu, aber dann droht Barrington mit der Aufdeckung der Verschwörung der Kirche. Noch glaubt Folmarv, dass es nur um die Steine gehe, aber dann zieht Barrington sein Ass aus dem Ärmel, die Geronymus' Schriften. Nun ist Folmarv voll dabei und möchte wissen, wo diese sind. Der Großherzog spielt jedoch den Unwissenden, ahnt aber, dass Folmarv etwas plant als dieser Wiegraf wegschickt. Er selbst fühlt sich zwar im Kreise seiner Wachen sicher vor den Angriffen der Templer, hört dann aber von Folmarv, dass die Gefahr von nicht-menschlichen Angriffen ausgeht. Vorsorglich verlässt der Großherzog den Raum bevor Folmarv einen riesigen Energieball entfesselt, der alle im Raum tötet oder schwer verwundet.
- Am Zugang zur Festung bitte Rapha ihren Bruder, doch zusammen mit ihr diesen Ort zu verlassen. Aber Barrington hatte ein System eingeführt, bei dem ehemalige Freunde die Bestrafung eines Abtrünnigen übernehmen, und deshalb wird sich dieser niemals irgendwo sicher fühlen können. So will Marach nicht leben und betont, dass nach diesem letzten Einsatz der Großherzog sie beide aus seinen Diensten entlassen werde. Das habe er ihm geschworen, aber Schwüren von Barrington schenkt Rapha schon lange keinen Glauben mehr. Doch Marach ist der festen Überzeugung, dass Barrington ihn nie belogen habe und die Freiheit nach dem Tod von Ramza auf sie wartet. Deshalb wirkt sein Angebot an Ramza, ihm die Schriften zu übergeben und dann wären er und Alma frei, wenig überzeugend. Auch Rapha rät Ramza dringend davon ab, darauf einzugehen. Im Kampf zieht Marach wieder den Kürzeren und flieht, gefolgt von Rapha.
- Rapha verlässt die Gruppe.
- Kaum ist der Zugang freigekämpft, taumelt eine schwer verletzte Wache aus der Festung und stammelt etwas von Klauen und Zähnen. In Almas Zelle bricht ein Soldat zusammen und berichtet von einer Bestie. Alma versucht ihn zu heilen, aber es ist längst zu spät und der Sterbende rät ihr dringend zur Flucht.
- Kampf 31, In der Burg (Riovanes Castle Keep)
- Im Inneren der Festung stößt Ramza zu seinem Entsetzen auf die niedergemetzelten Truppen des Großherzogs und auf Wiegraf, der ihn zu Kampf herausfordert. Ramza empfindet nur Mitleid für den Besessenen, dessen Rachedurst ihn in diese Situation gebracht hat. Aber aus Wiegraf spricht nun der Lucavi, der leugnet, dass Rache ihn trieb, sondern der Wunsch, Chaos in diese Welt zu bringen. Alle Legenden von Göttern und deren Wundern seien Erfindungen der Mächtigen. Die Religion dient als Opium des Volkes, das gierig konsumiert werde. Die meisten Menschen strebten nicht nach Größe, sondern gäben sich gern mit den erfundenen Versprechen zufrieden. Ramza wirft ihm jedoch vor, auch nicht anders gehandelt zu haben. Nur sei seine Hoffnung auf ein Wunder kein Gott, sondern ein Auracit gewesen. Am Rande einer Niederlage sucht Wiegraf wieder sein Heil in der Flucht, und Ramza bleibt erbost zurück. Doch dann erscheint Wiegraf wieder und wird zu Belias. Aber Ramza gelingt es, auch diesen Lucavi zu besiegen, und er nimmt den Widder-Stein an sich.
- Alma findet den schwer verletzten Isilud. Er bittet sie, Ramza zu berichten, dass die Auracite Teufelswerk seien und sein Vater nun ein Lucavi ist. Der Krieg solle beendet und die Kräfte gegen eine viel größere Bedrohung vereint werden. Dann übergibt er Alma seinen Auracit und stirbt. Kurz darauf erscheint Folmarv und wendet sich Alma zu, ohne seinen toten Sohn eines Blickes zu würdigen. Zunächst will er das Mädchen töten, aber dann ist das letzte Aufheulen von Belias zu hören und der Jungfrau-Auracit reagiert auf Alma. Sofort hat er einen Verdacht und entführt Alma statt zu töten. Geistesgegenwärtig lässt Alma Isiluds Stein fallen.
- Kampf 32, Auf dem Burgdach (Riovanes Castle Roof)
- Rapha als Gast
- Rapha hat Barrington auf dem Dach der Festung gestellt. Dieser rügt sie für ihre Undankbarkeit nach allem, was er für sie getan hätte. Doch Rapha kennt die Wahrheit, wie sie und ihr Bruder in die Fänge des Großherzogs gelangt sind. Sie will nun Rache nehmen, aber ihr Gegner verfügt im Gegensatz zu ihr über eine Fernwaffe. Bevor er sie damit angreift, lässt er noch eine Welle von sexuellen Anspielungen vom Stapel, die auch Marach hört, der seiner Schwester gefolgt ist. Nun wird ihm klar, dass sie nicht gelogen hat. Als Barrington auf Rapha schießt, bringt er sie durch einen Hechtsprung aus der Schusslinie und wird selber getroffen. Während Rapha sich um ihren Bruder kümmert, erscheint Ramza auf dem Dach. Barrington fordert von Rapha den Auraciten, den Marach bei sich trägt. Rapha findet den Stein, zögert aber, ihn zu übergeben.
- Plötzlich erscheint eine junge Frau (Lettie) und wirft Barrington vom Dach. Danach tauchen eine weitere Frau und der angeblich gefallene Markgraf Elmdore auf. Dieser fordert nun seinerseits den Auraciten. Ramza ahnt, dass keiner der drei ein Mensch ist. Elmdore gibt sich freundlich und will sogar nach der Übergabe des Steins dafür sorgen, dass Folmarv Alma freilässt. Trotzdem bittet Ramza Rapha eindringlich, den Stein nicht zu übergeben. Darauf befiehlt Elmdore seinen Begleiterinnen, Rapha zu töten und den Stein zu holen. Aber Ramza und Rapha leisten Gegenwehr, und der Markgraf sieht ein, dass er hier im Moment nicht weiterkommt und bläst zum Rückzug. Er lädt Ramza nach Schloss Limberry ein.
- Rapha kauert untröstlich neben dem leblosen Körper ihres Bruders. Sie weist ihn auf die aufgehende Sonne hin und erzählt von ihrer gemeinsamen Träumen, aber nichts rührt sich. Doch plötzlich reagiert der Auracit auf ihren großen Kummer. Da Ramza so etwas bei Wiegraf gesehen hatte, ahnt er nicht Gutes, denn damals rief die Reaktion einen Lucavi. Eindringlich warnt er Rapha, der Stimme nicht zu vertrauen, aber die fühlt sich durch den mit-trauernden Stein getröstet. Plötzlich wird Marach in ein warmes, rötliches Licht gehüllt und erwacht. Überglücklich schließt ihn Rapha in die Arme und Ramza kann nicht glauben, was er gerade gesehen hat. Er verlässt die Geschwister, um nach Alma zu suchen, und findet neben der Leiche von Isilud einen weiteren Auracit.
- Marach berichtet, dass er in einem Land aus reinweißem Licht war, als eine Stimme in aufgefordert habe, an die Seite der Gerechten (valiant) mit dem reinen Herzen zurückzukehren. Ramza erkennt, dass Auracite nicht nur Lucavi in diese Welt rufen können, und Marach glaubt, dass ihre Macht durch den Träger bestimmt wird.
- Rapha und Marach können Gefolgschaftsmitglieder werden
In anderen Sprachen[]
| Sprache | Name |
|---|---|
| Deutsch | Die Gerechten |
| Japanisch | 偽らざる者 Itsuwarazaru Mono Der die Wahrheit spricht |
| Englisch | The Valiant (TWotL) The Valiant (PS) |
| Französisch | Au Nom des Innocents |