Das Allagisches Kaiserreich, oft auch nur Allag genannt, ist eine untergegangene Zivilisation aus Final Fantasy XIV. Es war hochtechnologisiert, ihre Technologie übertraf selbst die gefürchteten modernen Maschinen der Garlear bei weitem. So waren sie beispielsweise in der Lage Klone zu schaffen. Wie die Garlear trieb die Allager ein Eroberungsdrang und sie standen kurz davor die gesamte Welt zu beherrschen. Doch die Vierte Katastrophe, die durch die Allager selbst ausgelöst wurde, führte zum Untergang des Kaiserreichs lange bevor Beginn der Handlung des Spiels.
Zu ihren technologischen Errungenschaften zählen der Mond Dalamud, der Kristallturm und die Ultima-Waffe. Außerdem sind allagische Steine, Relikte der Allager die große Mengen an Wissen speichern, sehr beliebt bei Sammlern und dienen auch als Währung.
Handlung[]
Vorgeschichte[]
Das Allagische Kaiserreich wurde von Kaiser Xande gegründet, geleitet vom Ascian Emet-Selch. Durch rot gefärbte Augen, die auch Kaiseraugen genannt werden und nur enge Verwandte der Kaiserfamilie besaßen, konnte die Herrscherfamilie erkannt werden.
Eine der wichtigsten Technologien der Allager ist der Kristallturm, welcher die Energien der Sonnen bündelte. Diese Energie wie auch die Entdeckung und Erforschung von Omega verhalf den Allagern zu großen Wohlstand. Aufgrund der Wichtigkeit der Anlage wurde der Turm von Helden und Königen bewacht, die nach ihrem Tod durch Magie wiedererweckt und gestärkt wurden, sodass sie weiterhin ihre Aufgabe erfüllen konnten. Durch den Wohlstand wurde das Volk über Generationen verwöhnt und träge.
Ein Wissenschaftler namens Amon wollte dies ändern und das Reich zu seiner Blütezeit zurückführen, wofür es seiner Ansicht nach einen unerschütterlichen Anführer bräuchte. Deshalb plante er den Reichsgründer Xande mit einem Klon wieder zum Leben zu erwecken. In einem ersten Versuch erschuf er Klone von Unei und Doga, die vom Kaiserhaus abstammen. Er hatte Erfolg und erschuf schließlich Xandes Klon.
Xande machte sich sogleich ans Werk und nahm die Eroberungspläne wieder auf. Für diese Einigungskriege soll die Kraft der Dunkelheit verwendet werden, wofür große Energiemengen von Nöten sind. Deshalb wurde der öffentliche Zugang zum wichtigen Kristallturm eingeschränkt. Es wurde eine Tür installiert, welche sich nur für Mitglieder der Königsfamilie öffnet:
Der Turm, der durch die Wolken stößt, dem Lichte stolz entgegen, von güld’nen Pforten wird bewacht, die keinen Spalt sich regen. Ein Wall unüberwindlich, erhaben, unergründlich, nur die vom Blut der Ahnen, den Weg hinauf sich bahnen. |
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– Gedicht über die Tür, vorgetragen von Nero tol Scaeva |
Um mehr Energie zu gewinnen, wurde der Mond Dalamud erschaffen, der das Licht der Sonne zum Kristallturm lenken sollte. Doch den Allagern unterlief ein winziger Berechnungsfehler: die gelieferte Energiemenge war zu groß für den Kristallturm, was zu schweren Erdbeben und zum Auslöser der Vierten Katastrophe wurde, das das Ende der Allager besiegelte.
Dem Forscher Amon, der Xandes Klon immer treu geblieben ist, gelang es den Turm mitsamt dem Kaiser in der Zeit einzufrieren und vor dem Untergang zu bewahren. Auch die Klone von Unei und Doga überleben, doch da ihre Ebenbilder sowohl Xandes Boshaftigkeit als auch die Welt, die er erschaffen wollte, fürchten, tragen die Klone deren Wunsch weiter Xande aufzuhalten.
Final Fantasy XIV: A Realm Reborn[]
Als die Garlear während der Schlacht von Carteneau den Mond Dalamud zum Absturz bringen, wird die Siebte Katastrophe ausgelöst. Der dadurch entstandene Schaden führt nicht nur dazu, dass der verschüttete Kristallturm wieder ans Tageslicht tritt, sondern auch, dass durch die Energiemenge der Kristallturm reaktiviert. Xandes Machtgier wird erneut zur Bedrohung.
Auch die Klone von Unei und Doga erwachen. Sie sehen, wie die Forschergruppe um Cid Garlond und dem Protagonisten, den Krieger des Lichts, es schaffen die Helden zu bezwingen, die den Kristallturm bewachen. Sie halten den Krieger des Lichts für mächtig genug und erklären der Forschergruppe die Geschichte des Allagischen Kaiserreiches sowie die Bedrohung durch Xande.
Die Klone öffnen den Zugang zum inneren des Turms und zu Xandes Klon, sodass der Krieger des Lichts ihn bezwingen kann.