Das Abanische Grenzland ist ein Gebiet aus Final Fantasy XIV: Stormblood. Es liegt direkt hinter dem Baelsar-Wall und ist das erste Gebiet, das in der Erweiterung Stormblood betreten wird. Es ist die Heimat des Stammesvolks der Ananta.
Der große Fluss Velodyna fließt durch das Land und trennt es in einem kargen östlichen und einem bewaldeten westlichen Teil.
Handlung[]
Vorgeschichte[]
Das Gebiet westlich des Velodynas gehört zum Finsterwald und ist somit Teil des gridanischen Hoheitsgebiets, während die Länder westlich davon das Territorium Ala Mhigos ist. Doch in einem Versuch sich das Land jenseits des Flusses einzuverleiben dringen die mhigischen Kräfte in den Wald ein, was zum sogenannten Purpurlaubkrieg führt. Gridania gelingt es mit der Hilfe der verbündeten Stadtstaaten Limsa Lominsa und Ul’dah die Invasoren zurückzudrängen und dem Krieg vorerst ein Ende zu setzen.
20 Jahre vor der Handlung des Spiels überfällt Garlemald Ala Mhigo und nimmt es ein. Es errichtet hinter dem Fluss Velodyna den Baelsar-Wall als Schutz vor den in ihren Augen „wilden“ Völkern Eorzeas. Bei der Kontrolle des Gebiets helfen ihnen eine Gruppe Mhigiten namens Wolfsschädel. Um zu verhindern, dass sich die Ananta auflehnen, nehmen die Wolfsschädel Shanti gefangen, die Tochter der Anführerin der Qalyana, dem größten Ananta-Stamm.
Final Fantasy XIV: Stormblood[]
Durch eine List von Ilberd Feare ist die Eorzäische Allianz gezwungen den Baelsar-Wall zu stürmen. Während des Kampfes gelingt es Ilberd den Primae Shinryu zu beschwören, der jedoch vor Ort in einem magischen Gefängnis gefangen genommen werden kann. Der Bund der Morgenröte aktiviert die allagische Maschine Omega um den Primae zu vernichten. Es kommt zu einem Kampf zwischen den Beiden im Abanischen Grenzland, dessen Spuren in der Landschaft deutlich sichtbar sind.
Nachdem Shinryu ausgeschaltet wurde besetzt die Allianz das dahinter liegende Castrum Oriens und nutzt es als Stützpunkt. Sie planen die Situation zu nutzen und zusammen mit dem mhigischen Widerstand die Garlear aus dem Land zu vertreiben. Um die Mhigiten zu motivieren beginnen sie zunächst mit einem Überfall auf einem Trupp garleischer Soldaten, die von Grynewaht Arvina angeführt werden um im Ostend-Mischwald eine neue Serie von Magitek-Maschinen zu testen.
Zunächst erleidet der Widerstand einen schweren Rückschlag, als ihre Basis in Rhalgrs Wacht von den Garlearn gestürmt und verwüstet wird. Doch als die Nachricht über die erfolgreiche Befreiung Domas die Runde macht fasst der Widerstand neuen Mut und der nächste Schritt wird geplant.
Als nächstes soll das strategisch wichtige Castellum Velodyna erobert werden, welche von den Wolfsschädel bewacht werden. Dazu bedienen sie sich einer List: während eine Gruppe Soldaten für Unruhe sorgt, wartet M’naago Rahz auf eine günstige Gelegenheit um auf den Turm des Castellums zu fliegen und die garleische Flagge gegen die Flagge des Widerstands auszutauschen. Auf diese Weise sollen die stationierten Einheiten glauben, dass das Castellum nun von den eorzäischen Truppen kontrolliert wird.
Der Plan geht auf und die Wolfsschädel türmen. Der Ananta-Stamm der Qalyana beobachten die Situation und stellen sich den Flüchtenden in den Weg. Sie verlangen, dass die gefangene Shanti befreit wird, doch stattdessen töten die Wolfsschädel sie und setzen ihre Flucht fort. Die Qalyana wollen die Verstorbene wiedererwecken. Sie beginnen ihre Göttin Lakshmi als Primae und versuchen den Stamm der Vira zu zwingen ihre Göttin zu huldigen. Diese weigern sich und bitten den Bund der Morgenröte um Hilfe.
Der Bund dringt in Djanan Qhat ein und sehen, dass Lakshmi Shantis Körper wieder Leben eingehaucht hat, doch ihre Seele bleibt verloren. Zwar versucht der Bund die Qalyana zur Vernunft zu bringen, aber Lakshmi interveniert. Der Bund erschlägt Lakshmi und die Qalyana verlangen, dass die Eindringlinge ihr Lager verlassen.
Geografie[]
Ostend-Mischwald[]
Der im Westen liegende Ostend-Mischwald ist ein Teil des Finsterwaldes und gehörte ursprünglich zum gridanischen Hoheitsgebiet. Der Wald ist der Schauplatz des Purpurlaubkrieges. Mit der Eroberung Ala Mhigos durch die Garlear fällt das Waldstück in garleische Hände und die meisten Einwohner fliehen nach Westen.
Castrum Oriens[]
Im Nordwesten liegt Castrum Oriens. Ihr Ursprung liegt im Bau des Baelsar-Walls an der Grenze zum Finsterwald nach der Eroberung Ala Mhigos durch Garlemald. Um den Bau voranzutreiben wird ein Stützpunkt gebaut. Nach der Siebten Katastrophe baut Gaius Baelsar den Stützpunkt zum vollwertigen Castrum aus um die Invasion Eorzeas voranzutreiben. Nach dem Fall des Baelsar-Walls wird das Castrum von der Eorzäischen Allianz eingenommen. Nun dient es der Eorzäische Allianz als Stützpunkt und wird von Gridanias Bruderschaft der Morgenviper verwaltet.
Richtung Osten führt das Tor zur Freiheit in den Ostend-Mischwald.
Timmonbach[]
Entlang des Ostend-Mischwalds fließt ein kleiner Bach in den Dysterwald.
Bittermühl[]
Der einstige gridanische Weiler Bittermühl liegt südlich des Castrums. Den Namen verdankt es den Apothekern, die in Bittermühl beheimatet waren und Kräuter der Gegend pflückten, mit denen sie verschiedene Tränke und Umschläge fertigten. Während der garleischen Besatzung wurde die Siedlung in ein Gefangenenlager umfunktioniert. An den Insassen wurde die Schwarze Rose getestet, eine von Alchemisten entwickelte Substanz, die als Massenvernichtungswaffe eingesetzt werden soll.
Owyns Versteck[]
Eine düstere Höhle zwischen dem Castrum und Bittermühl diente Owyn einst Lager für illegal gebrauten Alkohol. Gerüchten zufolge sollen schwache Dämpfe von Owyns hochprozentigem Likör noch immer in den hintersten Ecken der Höhle wahrnehmbar sein.
Baum der Weisheit[]
Ein riesiger Baum im Südwesten des Waldes. Er ist so alt wie der Wächterbaum im Tiefen Wald. Ein Gebieter soll einst im Baum gehaust haben. Von diesem sind nach zwei Jahrzehnten garleischer Besetzung keine Spuren mehr vorhanden.
Dysterwald[]
Ein unheimliches Waldstück im Süden von Ostend. Der aus dem Timmonbach und unzähligen unterirdischen Quellen aufsteigende Wasserdampf bildet hier ständig einen dichten Nebel, der nur wenige Lichtstrahlen durchlässt, sodass es selbst zur Mittagszeit so dunkel wie am Abend ist.
Jägerhütte[]
Inmitten des Dysterwaldes liegt eine einzelne Hütte, die bis zur Eroberung Ala Mhigos ein saisonaler Zufluchtsort für Jäger war. Während der Belagerung findenSanche und ihrer Tochter Gatty nach ihrer Flucht aus Gridania in dieser verfallenen Hütte Zuflucht.
Pikensturz[]
Der Pikensturz verläuft am westlichen Ufer des Velodynas. Vermutlich handelt es sich bei dem Namen Pikensturz um einen Übersetzungsfehler: Das japanische Wort パイク paiku bzw. das englische Wort pike ist das Wort für den Fisch Hecht. Der Name Hechtsturz bzw. Hechtfälle wäre also eine wörtliche Übersetzung.
Der Name bezieht sich auf die Wasserfälle des Stroms, die aufgrund ihrer geraden und schmalen Form Hechten ähneln.
Velodyna[]
Velodyna ist einer der mächtigsten Flüsse Eorzeas und entspringt Abalathias Rückgrat. Der Fluss, in dem viel Leben tummelt, war einst die natürliche Grenze zwischen dem Finsterwald und Gyr Abania, wobei in der Vergangenheit viele blutige Konflikte um diese Grenze gefochten wurden.
Schleier der Erkenntnis[]
Vor den Wasserfällen des Velodynas führt diese Brücke über den Fluss zu den Gestreiften Hügeln im Osten des Gebiets. Eine auf der Brücke stehende Person wird von der Gischt des Wasserfalls getroffen, welche Körper und Geist reinigen soll. Es heißt, dass Mönche vom Orden der Faust diesen Ort aufgesucht haben, um ihre Meditationstechnik zu üben.
Castellum Corvi[]
Unweit des Schleiers der Erkenntnis liegt ein Castellum auf dem Weg Richtung Castrum Oriens. Das Castrum wurde vermutlich während Nael Darnus’ vorübergehender Leitung über die XIV Legion Garlemalds umbenannt. Ursprünglich genutzt als Wachturm wurde es nach dem Fall des Baelsar-Walls rasch verlassen, da mit einem entschlossenen Vormarsch der Eorzäischen Allianz gerechnet wurde.
Schweif des Kometen[]
Die Höhle im Süden, die einen Glanz ausstrahlt, entstand einer Legende nach während der Sechsten Katastrophe durch einen Leitstern Rhalgrs. Gelehrte haben jedoch herausgefunden, dass ein im Gestein vorkommendes Mineral das Licht ausstrahlt.
Die Gestreiften Hügel[]
Die im Nordosten liegenden Gestreiften Hügel verdanken ihren Namen den horizontalen Streifen, die in der Landschaft erkennbar sind. Den Gelehrten Sharlayans sind diese der Beweis dafür, dass das Land einst unter dem Meer lag. Es wird angenommen, dass während der Entstehung von Abalathias Rückgrats die älteren Schichten allmählich nach oben in die Oberfläche gedrückt wurden.
Schisma[]
Als ein Mann versuchte der Gottheit Rhalgr näher zu kommen beginnt er geistesabwesend mit seinen Fäusten auf einen Berg einzuschlagen. Über die Jahrzehnte hat dieser mit ständigem Schlagen eine große Höhle in den Berg geschlagen. Dieser namenlose Mann wird als erster Mönch des Ordens der Faust verehrt und in seiner Höhle wurde Schisma getaufte Tempel errichtet.
Kreise der Klarsicht[]
Die Kreise der Klarsicht waren ein Übungsplatz für Mönche des Ordens der Faust. Er wurde genutzt, wenn Regen, Wind oder Gewitter herrschen. In einem Kreis sitzend und den Elementen ausgesetzt meditierten die Mönche über die Wahrheiten des Zerstörers Rhalgr. Diese Erfahrung soll nicht wenigen Jüngern Rhalgrs die Erleuchtung gebracht haben.
Gyr Kehim[]
Ein Kloster, das vor ungefähr drei Jahrhunderten von Heimart, einem Hohepriester des Ordens der Faust, gegründet wurde. Zur Zeit der uralten Mhach-Kultur bedeutet der Name „Eigene Luftspiegelung“. Die Namensgebung lässt sich wohl mit dem Training der Mönche begründen, die ihr inneres Ich überkommen müssen, um Meister über Körper und Geist zu werden
Trugfluss[]
Der Trugfluss fließt quer durch das Land östlich des Velodynas und bildet eine natürliche Grenze zwischen den Gestreiften Hügeln und Virdjala.
Virdjala[]
Das trockene Tal im Südosten ist seit Ewigkeiten die Heimat der Ananta. Der Name stammt aus ihrer Sprache und lässt sich mit „unberührt“ übersetzen. Der Name ist charakteristisch für die Ananta, die dazu tendieren den Aspekt der Schönheit bei der Betrachtung der Welt hervorzuheben.
Castellum Velodyna[]
Auf einer Brücke im Süden über den Velodyna errichtet, dient diese Befestigung den Garlearn als wichtiger Knotenpunkt für ihre Nachschubwege. Sie verbindet ihre militärischen Einrichtungen im Osten mit dem Baelsar-Wall im Westen. Inmitten der Anlage ragt ein Turm gen Himmel, der als Anlegeplatz für Luftschiffe dient.
Die Spähenden Steine[]
Auf diesem Felsen liegt das Heimatdorf der M, des Murmelhörnchen-Stammes von Goldtatzen-Miqo’te. Die Position gewährt den Bewohnern einen Blick auf das gesamte umliegende Territorium und weder Eindringlinge noch Beute bleiben unbemerkt. Da die Garlear Jägervölker als Wilde betrachten, ist die Zeit unter der Herrschaft des Kaiserreichs für die M eine Zeit großen Leids. M’rahz Nunh ist Nunh des Stammes, das Familienoberhaupt und der Stammesführer.
Vira Nilya[]
Diese Siedlung gehört den Nilya, der kleineren der beiden Ananta-Fraktionen des Landes. Übersetzt bedeutet der Name schlicht „Dorf der Vira“, wobei Vira jemanden bezeichnet, der Tapferkeit zeigt. Ihre Anhänger haben sich entschieden sich dem mhigischen Widerstand anzuschließen und das Land von den Garlean zu befreien. Die Gründung der Siedlung war ein wichtiger Schritt um sich von den Qalyana-Stamm, dem größeren beider Stämme, abzusetzen.
Qalyana Nilya[]
Das Dorf der Qalyana, dem weitaus größeren Stamm, ist eine weitaus größere Siedlung. Qalyana bedeutet in der Sprache der Ananta „Schönheit“ oder „Tugend“. Die Qalyana interessieren sich vor allem für ihre eigene Schönheit und verlangen von allen anderen Ananta, dass sie sich ihnen unterwerfen und ihre Göttin Lakshmi verehren.
Djanan Qhat[]
Ein von den Ananta aus Lehm erschaffenes Bauwerk. Unter dieser Burg verborgen liegt ein Altar, vor dem die Ananta Lakshmi verehren, ihre Göttin des Glücks und der Schönheit. Der Name der Burg bedeutet „Bett der Mutter“. Zurzeit ist sie vom Qalyana-Stamm okkupiert.
Gähnender Schlund[]
Diese Aushöhlung, in der eine seltsame rötliche Substanz wabert, entstand während des Kampfes zwishen Omega und Shinryu. In dem Versuch, seinen stählernen Widersacher zu vernichten, spie der Primae Shinryu einen alles verschlingenden Lichtstrahl aus seinem Maul.
In anderen Sprachen[]
Sprache | Name |
---|---|
Deutsch | Abanisches Grenzland |
Japanisch | ギラバニア辺境地帯 Girabania Henkyō Chitai |
Englisch | The Fringes |